01.02.2025 -
Zwoate mit Heimniederlage gegen den SV Pullach
Fehlende Schlüsselspieler: Zwoate verliert 23:29 daheim gegen Pullach
Die D1 hat am vergangenen Wochenende erneut zwei bittere Pleiten hinnehmen müssen und unterlag in Gröbenzell der gastgebenden HSG und dem TuS Fürstenfeldbruck.
Die Personalsituation hatte sich im Vergleich zur Vorwoche von der Quantität zwar nicht gebessert, aber immerhin von der Positionsverteilung zum Guten verlagert. Lediglich 10 Spieler standen am Sonntag zur Verfügung. Mit Oskar und Ludwig, die in der Vorwochen noch krankheitsbedingt gefehlt hatten, sowie Anton Ganguin meldeten sich drei Rückraumspieler zurück. Problematisch war an diesem Tag jedoch die Trainerposition, da Emil Ganguin und Maxi Obermeier aus privaten Gründen nicht konnten und Luca Kessel aufgrund von Krankheit am Spieltag selbst ebenfalls passen musste. Kurzfristig erklärte sich dankenswerterweise E-Jugendtrainer Maxi Daniker bereit einzuspringen. Dennoch war das sicherlich im Vorfeld noch etwas mehr Unruhe für die Spieler, welche durch die Niederlagen in der Vorwoche und den Ausfall von Leo ohnehin schon etwas verunsichert waren.
Und genauso ging das Spiel dann auch los. Zwar brachte Anton Ganguin die Jungdachse mit 1:0 in Führung, es sollte jedoch die einzige Führung im gesamten Spiel für die TSV-Akteure bleiben. Anschließend nämlich spielte sich die HSG in einen wahren Rausch und Weilheim sah sich bald darauf mit 1:7 im Rückstand (6. Min). Nun sammelten sich die Spieler aber und verkürzten bald darauf auf 5:7. In der Folge bleib der Vorsprung mehr oder weniger konstant und man konnte das Spiel gegen die Gastgeber ausgeglichen gestalten. Sicher half Weilheim in dieser Phase auch ein vergebener Strafwurf der „Grolchis“ zum möglichen 7:11. Diese Chance ließ die HSG jedoch liegen. Die Jungdachse verkürzten kurz danach zum 8:10-Pausenstand und man schien die verschlafene Anfangsphase überwunden zu haben. Auch in der zweiten Halbzeit ackerten sich die Jungs weiter ab, kamen mit dem Vorhaben aus der Kabine auch den restlichen Rückstand noch abzuknabbern. Doch nach dem 9:10-Anschlusstreffer erhöhte zunächst die HSG wieder die Schlagzahl und stellte beim 12:15 wieder auf eine 3-Tore-Führung. Erneut ließen die Gastgeber aber einen vielleicht entscheidenden Moment liegen, als sie, wieder per 7-Meter, das potentielle 16:12 vergaben. Das wiederrum konnten die Jungdachse erstmals seit dem 1:1 wieder zum Ausgleich beim 15:15 und 16:16 (24. Min.) nutzen. Nochmals vergab die HSG einen Strafwurf gegen Raphi im Tor. Diesmal konnten die Jungdachse jedoch kein Kapital daraus schlagen, wurden in den Schlussminuten dann auch etwas zu hektisch im Entscheidungsverhalten. Das wiederrum spielte Gröbenzell in die Karten und die HSG legte bis zum 16:19 nach. Am Ende hieß es mit Torschützen 22:26 aus Sicht der Jungdachse.
Im zweiten Spiel ging es gegen den TuS Fürstenfeldbruck, der sicher als einer der Meisterschaftsfavoriten gesehen werden darf. Die ersten Minuten geizten beide Teams noch mit Toren. Beide Mannschaften schienen den Fokus auf die Abwehrarbeit zu legen. Erst nach drei Minuten brach der TuS den Torbann und führte bald darauf mit 0:3. Bei den Jungdachsen tat man sich bis zur Pause gegen die Deckung samt Torwart der Jungpanther merklich schwer. Man biss sich an der starken Abwehr der Pan-ther sichtlich die Zähne aus. Der TuS selbst tat sich mit der Abwehr des TSV jedoch ebenfalls merklich schwer. Nach der Pause steigerten sich beide Teams dann offensiv. Die Variabilität im Angriff war, wie auch im ersten Spiel, nicht das Problem der Jungdachse, da man beide Male sechs verschiedene Torschützen hatte, jedoch sollte außer Anton Ganguin kein TSV-Akteur am Ende auf mehr als einen Treffer kommen. Das ist dann eben trotz couragierter Abwehrarbeit zu wenig. Bis zum 8:11 (24. Min.) hielten die Jungdachse noch gut Anschluss an den TuS, da Interimstrainer Daniker bei der Aufstellung der Abwehrformation ein gutes Händchen hatte und die Spieler selbst weiter beherzt verteidigten. Erst zum Ende hin konnten sich die Jungpanther bis zum 10:16-Endstand absetzten. Mit Torschützen hieß es am Ende verdient 16:23 für den TuS Fürstenfeldbruck.
„Im ersten Spiel verschlafen wir leider die Anfangsphase ziemlich. Das hat Gröbenzell dann einen großen Vorsprung ermöglicht, von dem die HSG bis zum Ende fast durchgehend zehren konnte. Die Leistung danach war super, die Jungs fighten sich ins Spiel zurück, aber am Ende war die Hypothek aus den ersten Minuten einfach zu hoch. In der Schlussphase brauchen wir dann schnelle Tore, setzten alles auf eine Karte und machen folglich auch leichter Fehler, sodass Gröbenzell am Ende mit vier Treffern Unterschied gewinnt. Im zweiten Spiel bin ich mit der Abwehr insgesamt zufrieden. Der TuS ist wahrscheinlich eine der stärksten Mannschaften dieses Jahr im Bezirk. Da lesen sich 16 Gegentore in 30 Minuten ganz ordentlich. Im Angriff fehlt uns aber einfach die Scoringpower. Zehn Treffer reichen eben gegen solche Teams nicht. Immerhin aber hatten wir in beiden Spielen aber sechs verschiedene Torschützen, was im Vergleich zur Vorwoche definitiv schon mal ein Schritt nach vorne ist.“, ordnete Trainer Daniker die Ergebnisse im Anschluss ein.
01.02.2025 -
02.02.2025 -
01.02.2025 -
02.02.2025 -
02.02.2025 -
01.02.2025 -
26.01.2025 -
25.01.2025 -
27.01.2025 -
26.01.2025 -
TSV 1847 Weilheim e.V.
Pollinger Str.9
82362 Weilheim
Tel. 0881-3394