01.02.2025 -
Zwoate mit Heimniederlage gegen den SV Pullach
Fehlende Schlüsselspieler: Zwoate verliert 23:29 daheim gegen Pullach
Gleich zum Jahresbeginn erwartete die Weilheimer Damenmannschaft ein harter Brocken. Die Landesliga-Absteigerinnen der SG Biessenhofen-Marktoberdorf sind bis dato ungeschlagen auf dem ersten Platz der Tabelle und besonders bekannt für ihr schnelles Umschaltespiel, was ihnen eine Tordifferenz von über 100 Toren beschert.
Trotz der Ferien hatten die Damen sich auf ihren starken Gegner in der Weihnachtspause vorbereitet. In einem eingeschobenen Trainingsnachmittag trainierten sie vor allem das Zurücklaufen und Umschalten um sich auf das kommende Spiel einzustellen. Man wollte den Biessenhofnerinnen Gegenwehr leisten und trotz des Leistungsunterschied tollen Handball zeigen. Von Beginn an war klar, das wird ein anstrengendes Spiel.
Bis zur achten Minute des Spiels konnten die Weilheimerinnen ihren Gegnern trotzen, und die schnellen Angriffe mit guter 1gg1-Leistung kontern. Doch dann konnten die Gastgeberinnen sich absetzen und sich mit zu einfachen Angriffshandlungen einen Abstand aufbauen. In dieser Phase gaben die Damen das Spiel vor allem in der Defensive ab, da es an der Absprache fehlte, die einfachen Kreuz- und Stoßbewegung zu verteidigen. Die Spielerinnen der SG konnten so fast immer ohne Bedrängnis zum Torabschluss gelangen und schlossen souverän ab. So nutzte es auch nicht, dass im Angriff einige Aktionen, die in vergangenen Spielen nicht funktioniert haben, wie das Einbeziehen und Treffen der Außenpositionen (Sarah Schwendele traf fünf mal von Außen in dieser Phase) und das Anspiel an den Kreis gelangen, denn hinten war die Abwehr zu unentschlossen und zu löchrig. So stand es zur Halbzeit 24:16. Die Halbzeitansprache ging gezielt an das Abwehrspiel. Von einer offensiveren 5:1 mit Manndeckung sollte in der zweiten Hälfte in einer 6:0 verteidigt werden. Miteinander Reden war hier das Schlagwort, um sich bei Kreuzbewegungen besser zu organisieren und abzusprechen.
Diese Taktik ging zu Beginn der zweiten Halbzeit auf. Die Abwehr war deutlich kompakter und die Gegnerinnen taten sich zum ersten Mal in der Partie schwer. Allerdings galt dies auch für die Weilheimer Spielerinnen. Die einfachen Abläufe funktionierten nicht mehr und die Ballverluste häuften sich. So konnten die Gegnerinnen, trotz zu Beginn guter Abwehr, einen 5:0 Lauf hinlegen und sich noch weiter absetzen. Es gelang den Allgäuerinnen in der 42. Minute einen Abstand von über zehn Toren zwischen sich und den Gästen aus Weilheim zu bringen. Die letzte Viertelstunde bemühten sich die Spielerinnen den Abstand nicht noch größer werden zu lassen, aber die Gegnerinnen waren vor allem im Umschaltspiel einfach zu schnell, zu konsequent. So endete das Spiel mit dem Punktestand 41:28 für die Gastgeberinnen.
Mit 28 Toren kann man schon zufrieden sein, allerdings wäre für die Weilheimer Mannschaft in der Chancenverwertung mehr drinnen gewesen. Zu viele freie Bälle konnte das Torhütergespann der SG entschärfen und auch vom Siebenmeterpunkt konnten die Weilheimerinnen an diesem Abend nicht überzeugen.
Nächstes Wochenende spielen die Damen zuhause gegen Ottobeuren und läuten damit die Rückrunde ein. Das Hinspiel war eine knappe Niederlage, die die Damen ohne Torhüter absolvieren mussten. Es wird also ein spannendes Kräftemessen am Heimspieltag der Damen geben, denn zuhause mit Unterstützung der heimischen Fans soll der Sieg eingefahren werden.
Torhüterin: Sina Horn
Spielerinnen (Tore/davon Siebenmeter): Luca Padberg (1), Kathi Wittkopf (3), Sarah Schwendele (7/1), Lea Stadler (6), Aileen Häuber (2), Jana Castan (6), Chiara Padberg (3/1), Carlotta Rödig, Theresa Ostermair, Mali Becker, Annika Sparlinek, Leonie Spreitzer, Ina Wichtl
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