19.01.2025 -
D1 muss weiter auf erste BOL-Punkte warten
Trotz couragiertem Auftritt keine Punkte in Gröbenzell
Die personellen Probleme bei den Dachsen reißen nicht ab. Für das Gastspiel bei der heimstarken HSG Gröbenzell-Olching stand nur ein Rumpfkader zur Verfügung, da sich zu den bisherigen Ausfällen auch noch Lukas Beer und Trainer Carsten Rösler gesellten und Torwart Anreas Böhm verhindert war. Luca Kessel war zudem stark angeschlagen und stand nur für einen Kurzeinsatz zur Verfügung, um auf den Außenbahnen für Verschnaufpausen zu sorgen. Besonders problematisch war jedoch das Fehlen Böhms, da Benji Jilg noch eine Weile ausfallen wird. Somit wurde kurzerhand die Zwoate Ikone Axel Wohlgemuth rekrutiert, um zusammen mit Markus Haugg das wahrscheinlich älteste Torhüter Duo in der Geschichte der BOL zu bilden. Weitere Unterstützung aus der Zwoaten traf noch kurz nach Spielbeginn mit Thomas Beinlich und Christian Widder ein, wodurch der ersten Sieben ebenfalls wertvolle Pausen gegeben werden konnten. Aufgrund dieser Umstände war die Marschroute der beiden Ersatzcoaches Bauer und Beinlich das Tempo möglichst zu verschleppen und geduldig auf die klare Chance zu warten.
Im ersten Angriff der Partie konnte Lukas Schwendele direkt treffen und die Weichen auf Sieg stellen. Der HSG gelang zwar der Ausgleich, doch postwendend konnte Schwendele nur per Foul gestoppt werden, was einen Strafwurf plus Zeitstrafe zur Folge hatte. Korbi Wimmer verwandelte diesen sicher doch die restliche Überzahl verging ohne Torerfolg auf beiden Seiten. Die Führung pendelte nun immer zwischen 1-2 Toren, ehe sich die Abwehr besser auf die dynamischen 1:1 Aktionen der gegnerischen Rückraumspieler einstellen und beim 5:8 (12.) die erste 3-Tore-Führung erspielt werden konnte. Dank der ersten Paraden von Wohlgemuth und einem überzeugenden Positionsangriff, zwang man die Gastgeber beim Stand von 7:12 (16.) zur Auszeit. Wirkung zeigte diese jedoch nur kurz, denn nach zwei HSG Treffern in Folge kam besonders Wimmer, so richtig in Fahrt und sorgte mit vier Treffern für die beruhigende 13:19 Halbzeitführung. Mit dem Pausenpfiff kam dann auch Markus Haugg zu seinem ersten Einsatz in dieser Saison und konnte den Siebenmeter direkt „herausschauen“.
Sehr zufrieden zeigten sich die Betreuer in der Kabine, mahnten jedoch auch an, dass im zweiten Durchgang mindestens genauso konzentriert gespielt werden müsse, um die Punkte mit nach Hause nehmen zu können.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs zeichnete sich direkt das größte Problem der Dachse im zweiten Durchgang ab. Der Rückzug war nicht mehr so schnell und geordnet wie im ersten Durchgang, sodass die HSG zu einigen leichten Toren in der zweiten Welle kam. Da man im Angriff jedoch weiterhin erfolgreich aus dem Rückraum war, änderte sich am Vorsprung nicht viel. Vorentscheidend war dann ausgerechnet eine Unterzahlsituation, die man mit 3:0 für sich entscheiden und erstmals auf plus acht stellen konnte (16:24, 36.). Neben einem Ballgewinn zeigte hier auch Wohlgemuth mit zwei Paraden in Folge seine ganze Erfahrung. Gröbenzell gab sich allerdings noch nicht geschlagen und bei den Dachsen machte sich langsam die Erschöpfung im Rückraum bemerkbar, sodass man nicht mehr zu so klaren Chancen wie im ersten Durchgang kam und oft bei drohendem Zeitspiel abschließen musste. Die Gastgeber kamen dadurch beim 24:28 (47.) wieder in Schlagdistanz, worauf die Dachse mit einer Auszeit reagierten. Die Ansprache zeigte offenbar Wirkung, denn nach einem Doppelpack von Tim Spiegler und einem Treffer von Schwendele zog man wieder auf 24:31 (52.) davon. In der Schlussphase versuchten die Gastgeber es noch mit einer sehr offensiven Deckung, was auch promt zu zwei Ballverlusten führte. In der Folge spielte man sich zwar gut Chancen heraus, scheiterte jedoch am gegnerischen Torwart, sodass Gröbenzell fünf Treffer in Folge erzielte und 50 Sekunden vor Schluss auf 30:32 verkürzte. Den Ball gaben die Dachse nun aber nicht mehr ab und Lukas Schwendele krönte seine starke Leistung mit dem letzten Tor des Tages zum 30:33 Endstand.
50 Minuten lang lieferten die Dachse wahrscheinlich die stärkste Leistung in dieser Saison ab und nahmen letztlich verdient die Punkte mit nach Hause. Dadurch überholten sie auch die HSG in der Tabelle und stehen nun auf Platz fünf. Nun gilt es noch eine Woche, inklusive dem Heimspiel gegen den TV Waltenhofen am kommenden Sonntag in der Hardtschule. zu überstehen, ehe es in die dringend benötigte Weihnachtspause geht.
Für Weilheim spielten:
Markus Haugg, Axel Wohlgemuth (beide TW)
Tim Spiegler (2), Emil Ganguin (2), Lukas Schwendele (7), Korbinian Wimmer (12/5), Julius Krause (4), Luca Kessel, Christian Widder, Felix Behrends (3), Maximilian Osthöver (3), Thomas Beinlich
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