TSV WEILHEIM - HANDBALL

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mD2 mit starkem 3. Platz in Weßling

10.05.2025 - Zwei Siege aus vier Spielen

Die D2 hat beim ersten Turnier der Sommerrunde einen guten dritten Platz geholt. Während man Peißenberg und Gastgeber Weßling schlug, musste man sich Partenkirchen und Schongau deutlich beugen.
Es war für das Trainergespann Kessel/Palmer ein Start ins Ungewisse, als man am Samstagmorgen nach Weßling aufbrach. Grund war, dass von den zehn Akteuren nur vier überhaupt schon D-Jugend-Erfahrung gesammelt hatten. Zudem hatte man lediglich drei Rückraumspieler dabei, von denen mit Paul nur ein Akteur überhaupt schon Erfahrung auf der Position hatte. „Wir haben den Jungs bereits im Vorfeld gesagt, dass die Ergebnisse für uns heute keine Rolle spielen, sondern nur, dass die Jungs Erfahrung sammeln und alle ihre Spielzeit bekommen.“, gab sich Trainer Luca Kessel im Vorfeld sehr zurückhaltend.

Im ersten Spiel wartete der körperlich überlegene SC Weßling. Zur Überraschung der Trainer stand die Abwehr samt Lukas im Tor schon recht sicher und man kassierte in acht Minuten nur zwei Gegentreffer. Offensiv war das Spiel jedoch über weite Phasen sehr schwere Kost. Man merkte den Rückraumakteuren die fehlende Erfahrung an. Es wurde sich kaum ohne Ball bewegt und einfache technische Fehler gemacht. Die Folge war ein Spiel, dass wenig attraktiv zum Anschauen war und von der Spannung lebte. In die Pause nahm der TSV eine 3:2-Führung mit. Nach dem Seitenwechsel kam der Gastgeber besser in die Partie und konnte bald darauf auf eine 3:4-Führung stellen. Trainer Kessel nahm eine Auszeit, in der er den Akteuren nochmals die Bewegung ohne Ball als Ziel vorgab. Tatsächlich gelang es Weilheim, sich die Führung beim 5:4 wieder zurückzuholen (15. Min) und diese auch über die Zeit zu bringen. Da waren auch noch ein paar gute Paraden von Keeper Lukas wertvoll. Der Sieg hatte auch nach Anrechnung der Torschützen Bestand (8:7) und der Start ins Turnier war geglückt. „Das war von draußen aufgrund der vielen Fangfehler sicher wenig attraktiv. Aber sind wir ehrlich: erstes Spiel, kein Team weiß so richtig, wo es steht und dafür haben die Jungs das trotz aller Nervosität super gemacht“, lobte Kessel nach der Partie.

Im zweiten Spiel wartete der TSV Partenkirchen. Im Laufe des Spiel haben sich die Spieler gut präsentiert, am Anfang aber musste es einem Angst und Bange um die Jungs aus der Kreisstadt werden. Noch nicht einmal drei Minuten waren von der Uhr, bis man auf Weilheimer Seite bereits mit der Auszeit reagieren musste (5:1). Das Trainergespann hob im Angriff fortan das Positionsspiel auf und ließ das Team Parteiball mit Ziel Torabschluss spielen. Weilheim kam kurze Zeit später gegen die offensive Deckung des TSVP besser in die Partie spielte nun munter mit, ohne allerdings nochmals näher vier bis fünf Treffer heranzukommen. Da waren dann auch noch einige gut herausgespielte Chancen dabei, die man leider nicht nutze konnte, während der TSVP vor dem Weilheimer Tor kaltschnäuzig war. Am Ende hieß es mit Torschützen verdient 18:10 für das Team aus dem Nachbarlandkreis. „Ich glaube, dass wir nicht so weit weg waren, wie das Ergebnis sagt, aber wir haben die ersten Minuten einfach verschlafen und Partenkirchen hat unsere vielen Pass- und Fangfehler bestraft. Offensiv haben wir da immer besser Lösungen gefunden, aber waren bei der Chancenverwertung leider nicht so effektiv.“, urteilte Co-Trainer Palmer im Anschluss.

Im dritten Spiel ging es nun im Derby gegen Peißenberg.
Die Weilheimer Mannschaft verteidigte aufmerksam, ließ kaum gefährliche Abschlüsse des Kontrahenten zu. Offensiv war aber noch merklich Sand im Getriebe. Nach dem 2:1 (2. Min.) produzierten auch die Jungdachse viele zu leichte Fehler im Passspiel und auch die Fangquote nahm wieder ab. Erst kurz vor der Pause gab es nochmals Arbeit für die schon gefühlt eingestaubte Anzeigetafel. Erst Edwin vom Kreis und dann Nico mit der Sirene per Konter stellten auf den 4:1- Halbzeitstand. Nach der Pause dann zeigte sich immer öfter vor allem das erfolgreiche Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreis. Paul konnte zwar selbst nur einen Treffer erzielen, überzeugte aber mit viel Übersicht für seine Mitspieler. Edwin und Samuel konnten hierdurch in guten Abschlussposition gebracht werden und diese effektiv nutzen. Als dann noch Josef kurz vor Ende per Strafwurf traf war der Sieg schon so gut wie sicher. Nach Anrechnung der Torschützen gewannen die Jungdachse klar mit 15:5. „Ich kann mich in Weilheim auf jeden Fall heute Abend wieder blicken lassen“, schmunzelte Kessel nach dem Spiel. „Ich bin überrascht wie deutlich das Spiel am Ende ausgeht. Das haben die Jungs super gemacht. Sie haben ohne die Torschützen in 16 Minuten nur drei Gegentreffern kassiert. Vor allem bei Edwin und Korbi sah das defensiv viel besser aus als noch im ersten Spiel. Auch Lukas hat gut gehalten, aber das war natürlich eine starke Teamleistung.“, lobte Kessel sein Team im Nachgang.

Im letzten Spiel ging es dann gegen Schongau. Das Spiel drohte ähnlich wie gegen die „roten Rebellen“ aus Partenkirchen zunächst zu einer Abreibung zu werden. Der Gegner setzte sich schnell auf 5:1 ab (3. Min). In der Folge spielte Weilheim munter mit und konnte den Abstand einigermaßen halten. Erfreulich war, dass Konsti beim 8:4 kurz vor der Pause sein erstes Tor erzielen konnte. Auch nach der Pause blieben die Jungdachse bis zum 11:7 weiterhin an den spielstarken Schongauern dran (13. Min). Dann jedoch machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar und Schongau trieb den Spielstand durch leichte Fehler des nun wieder zu bewegungsarmen Angriffs bis zum 17:7 Endstand in die Höhe. Mit Torschützen siegte der Gegner dann verdient mit 22:11. „Das war von vornherein ein Spiel, in dem wir lernen konnten. Das haben wir den Jungs auch im Vorfeld gesagt und bis auf die ersten und letzten drei Minuten spielen wir hier auch ordentlich mit. Der Auftritt ist in meinen Augen absolut in Ordnung gewesen, auch, da Schongau seine starken Akteure nicht geschont hat. Besonders gefällt mir die defensive Steigerung von Matthias im Lauf des Spiels.“, so Vincent Palmer.

Luca Kessel zeigte sich insgesamt zufrieden mit dem Turnier.
„Ich glaube, dass da heute unter dem Strich nicht mehr drin war, als die zwei Siege, die wir geholt haben. Das war natürlich vor allem gegen Weßling mehr Krampf als schöner Handball, aber, auch solche Spiele musst du erstmal gewinnen. Peißenberg schlagen wir verdient und deutlich. Gegen Schongau und Partenkirchen wäre mit weniger technischen Fehlern vielleicht ein versöhnlicheres Ergebnis drin gewesen, aber wir waren nicht so weit weg, wie die Resultate sagen. Die Jungs haben sich von Spiel zu Spiel gesteigert, Spielzeit bekommen und bis zum Schluss alles gegeben. Das ist das Wichtigste für uns. Vor allem das Passen und Fangen und die Bewegung ohne Ball muss aber noch deutlich besser werden.“, so Kessel nach dem Turnier.
In zwei Wochen geht es zum zweiten Turnier der Sommerrunde mit dem TuS Fürstenfeldbruck II, der HSG Isar-Loisach, dem TSV Gilching und der JSG Alpsee-Grünten. Datum und Ort stehen noch nicht fest.

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