TSV WEILHEIM - HANDBALL

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Nach 200 km, 380 km und 500 km – B-Jugend in der Oberliga

01.06.2025 - Beeindruckende Leistung bringt die männliche B-Jugend des TSV Weilheim nach weiten Reisen in die Oberliga

Drei Qualitfikationsrunden mussten durchgestanden werden, ehe am vergangenen Sonntag gejubelt werden konnte. Mit zehn teils klaren Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage zeigte das Team des TSV eindrucksvoll, warum es in der kommenden Saison in die Oberliga gehört. Das dynamische Spiel der Jungs um das Trainer-Duo Tim Spiegel und Simon Schneider belegt die herausragende Nachwuchsarbeit des Vereins aus der Oberbayerischen Kreisstadt. Dabei konnte in den Turnieren auch durch eine effiziente Abwehr begeistert werden. Als im letzten Turnier im fränkischen Heilsbronn mit den Mannschaften des TSV Friedberg und der heimischen SG Kernfranken erstmals Gegner auf Augenhöhe auf dem Parket standen, zeigte sich, dass die mannschaftliche Geschlossenheit und die Breite im Kader dazu beitragen, dass der TSV Weilheim auch gegen Top-Teams gut mithalten kann.

Als ungeschlagene Turniersieger aus den Quali-Runden 1 und 2 reisten die Jungs die rund 250 km Richtung Franken – durch die Abgabe von zwei Spielern an die A-Jugend-Qualifikation des TSV etwas geschwächt. Als nach 5 Minuten aber ein 3-Tore Vorsprung herausgespielt war, schien der eigene Spielplan aufzugehen. Im Folgenden verloren die Weilheimer aber zusehends den Faden und taten sich im Abschluss ein uns andere Mal schwer, so dass zur Pause mit dem 9:9 wieder alles offen war. Nach der Pause begannen dann die Kernfranken mit mehr Schwung und führten bis zwei Minuten vor Schluss sogar mit zwei Toren (14:16). Couragiert und Druckvoll fand Weilheim aber wieder zurück und konnte wenige Sekunden vor Schluss dann noch auf 16:16 aufschließen, was am Ende die Punkteteilung bedeutete.

Im zweiten Spiel des Turniers stand mit dem TSV Friedberg der schon vorher als stärkster Konkurrent eingeschätzte Gegner auf dem Feld. Die Friedberger, ausgestattet mit viel Regionalliga-Erfahrung, spielte von Begin an sehr druckvoll und schaffte es, die Weilheimer zur Pause auf 5 Tore Abstand zu halten (9:4). Dabei viel insbesondere auf, dass nun doch die lange Anreise ihren Tribut zollte. Immer wieder war man in der Abwehr zu spät oder konnte entscheidende Abspiele nicht verhindern. Gleichzeitig wurden eigene Chance vergeben, so dass auch in der zweiten Hälfte an eine Aufholjagd nicht zu denken war. Letztlich musste man die erste Niederlage der Qualifikation mit 15:9 einstecken.

Klar war, dass aufgrund des Turnierverlaufs aber noch alle Chancen vorhanden waren. Und so appellierten die Trainer an den Teamgeist und die Spieler motivierten sich zusehends für die letzten beiden Spiele. Mit neuem Schwung und ausgeruhten Knochen ging es in die Partie gegen die TG Höchberg. Nach der Niederlage brauchte es aber eine Energieleistung des Teams, um sich nach dem 4:4 zur Pause in die zweite Halbzeit zu kämpfen. Da im ersten Durchgang aber viele klare Chancen erspielt (wenn auch nicht immer genutzt) werden konnte, war klar, dass man mit einer konzentrierten Leistung ein Sieg möglich ist. Und so ging es plötzlich Schlag auf Schlag und Weilheim konnte vier Minuten vor Schluss auf 10:5 davonziehen. Für Höchberg war dann nur noch Ergebniskosmetik zum 10:7 möglich. Weilheim, nun mit 3:3 Punkten, hatte es wieder in der eigenen Hand.

Der Showdown kam dann zum Schluss gegen die HSG Weidhausen-Ebersdorf. Beide Teams hatten gleiches Punktverhältnis, womit klar war, dass sich der Sieger der Partie für die Oberliga qualifiziert. Und Weilheim startete furios. Nach acht Minuten lag man mit 7:3 vorn. Eine konzentrierte Abwehrleistung und ein effektiver Angriff machten es möglich, dass auch zur Pause und der leicht verkürzten 9:6-Führung keine Nervosität aufkam. Einzig beim 10:9 Anschluss wurde es noch einmal eng, ehe Weilheim die eigene Spielstärke zeigte und souverän einen zwei-Tore Vorsprung hielt, ehe es am Ende 15:13 hieß und der Einzug in die Oberliga klargemacht wurde.

Eine herausragende Mannschaftsleistung, die sich unter anderem daran zeigt, dass sich wieder fast alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Bemerkenswert auch die Torhüterleistung, die mit Paraden im richtigen Moment für den zusätzlichen Motivationsschub gesorgt haben.

Einziger Wehrmutstropfen an diesem Sonntag war, dass die Qualifikation für die Oberliga die letzten Spiele von Vincent für den TSV Weilheim bedeuteten – er wird ab Sommer für die Jugend der Füchse Berlin an den Start gehen. Wir wünschen Ihm hierfür alles Gute, viel Erfolg und eine Verletzungsfreie Zeit.

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