01.02.2025 -
Zwoate mit Heimniederlage gegen den SV Pullach
Fehlende Schlüsselspieler: Zwoate verliert 23:29 daheim gegen Pullach
Der TSV Weilheim hat aufgrund der zahlreichen E-Jugendlichen im D-Jugendtraining zur Rückrunde eine zweite männliche D-Jugend nachgemeldet. Beim ersten Turnier in Kaufbeuren unterlag man dem TSV Schongau deutlich, konnte anschließend jedoch gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz II gewinnen.
„Die Ergebnisse, die wir in der Rückrunde mit der D2 holen, sind aus meiner Sicht nicht das Wichtige. Es geht uns mit der D2 darum, die zahlreichen E-Jugendlichen auf Wettkampfniveau an den D-Jugendhandball heranzuführen, der für die Jungs zahlreiche Neuerungen bringt. Die E-Jugendlichen kommen Woche für Woche regelmäßig und motiviert zu uns ins D-Jugendtraining. Das wollten wir Trainer auch mit Spielanteilen belohnen. Da die BOL aufgrund der körperlichen Unterschiede allerdings sehr fordernd wäre und wir hier zudem die Spielanteile der eigentlichen D-Jugendspieler beschneiden müssten, ist die D2 denke ich der ideale Ansatz, auch, wenn er natürlich mit einer Mehrbelastung für einzelne Spieler und uns Trainer verbunden ist.“, so Trainer Luca Kessel über die Gründe für die Nachmeldung der D2 vor dem ersten Turnier in Kaufbeuren, wo man zunächst auf den TSV Schongau und anschließend auf die heimische SG traf.
Gegen den TSV Schongau gestaltete sich das Spiel zunächst ausgeglichen. Kein Team konnte sich absetzen (5:5; 7. Min.). Auf Weilheimer Seite war zunächst vieles insbesondere auf die schon D-Jugend-erfahrenen Spieler Ludwig und David konzentriert. Insbesondere Ludwig war in dieser Anfangsphase nicht zu kontrollieren, erzielte acht der ersten zehn Treffer und hatte maßgeblichen Anteil an der zwischenzeitlichen 7:10-Führung (12. Min.). „Da hat man anhand der Schongauer Auszeit schon gemerkt, dass deren Trainer sich das anders vorgestellt hat. Ludwig hat für sein Alter schon ein brutal starkes Tempo und Spielverständnis. Gemeinsam mit David, der vor allem seine körperlichen Stärken im ersten Durchgang gut eingesetzt hat war die Führung zur Pause auch folgerichtig“, so Kessel über die 9:11-Pausenführung seines Teams.
Leider konnten die Jungdachse nach der Pause kaum noch Highlights setzten, da Schongau die TSV-Akteure nun fast komplett aus dem Spiel nahm. Weilheim streute nun zudem zu viele einfache Fehler in sein Offensivspiel ein. Das größere Problem war jedoch die Deckung, die dem TSV nun zum Verhägnis wurde. „Die Jungs sind einfach aus der E-Jugend noch eher eine Manndeckung und keine Raumdeckung gewohnt. Das hat man schon gesehen. Es ist aber natürlich zu erwarten gewesen, dass da gerade in den ersten Spielen noch Probleme auftreten würden. Durch die Unordnung hat Schongau leider viele freie Würfe bekommen. Da ist dann David im Tor auch einfach machtlos.“, gestand Luca Kessel nach dem Spiel ein, ohne das Team aber groß dafür zu kritisieren. Schongau konnte dadurch die Partie komplett drehen und gewann verdient mit 21:15 (27:19 nach Torschützen).
Im zweiten Spiel ging es gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz. Die Jungdachse lagen von Beginn an in Führung und gaben diese ab dem 2:1 (2. Min.) auch nicht mehr ab. Die Führung baute man nach und nach auf vier Treffer aus (4:2, 7:4; 9:5). Zur Pause stand es dann 9:6 für den TSV. Leider verletzte sich David Mitte der ersten Halbzeit, als er unglücklich auf der Hand aufkam, konnte im zweiten Durchgang aber glücklicherweise weiterspielen. Auch auf Ludwig hatte sich Kaufbeuren besser eingestellt und schränkte seine Möglichkeiten weitestgehend ein. In diesem Spiel waren vor allem Niklas und Cornelius das belebende Element für das Weilheimer Angriffsspiel und erzielten gemeinsam sieben der neun Treffer bis zur Pause. „Beide hatten schon im ersten Spiel mehrere gute Gelegenheiten auf Tore. Es hat mich für beide sehr gefreut, dass sie sich im zweiten Spiel für den Aufwand dann auch mit Treffern belohnen konnten.“, zeigte sich Luca Kessel zufrieden. Auch die Abwehr stand nach der Pause merklich besser. Niklas und vor allem auch Paul konnten sich des Öfteren die Bälle klauen und erfolgreich in den Gegenstoß gehen. Auch wenn Kaufbeuren zum Ende nochmals aufkam hieß es am Ende verdient 15:12 (19:16 mit Torschützen) für die Weilheimer Spieler.
„Ich glaube, dass das Erfolgserlebnis für die Jungs schon irgendwo wichtig war. Sie haben auch im ersten Spiel schon echt gut gespielt, aber natürlich hat man heute noch einige Baustellen gesehen, an denen es zu arbeiten gilt. Wir wollen noch variabler werden und mehr Torschützen haben, ebenso müssen wir in der Abwehr natürlich noch viel an der Raumdeckung arbeiten. Zudem haben wir glaub ich keinen der vier Strafwürfe im Spiel regelkonform ausgeführt. Hoffentlich gibt es da nächstes Mal eher den Freiwurf als den 7-Meter.“, schmunzelte Kessel nach dem Spiel.
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