22.11.2025 -
Minis glänzen in Partenkirchen
Die jüngsten Handballerinnen und Handballer des TSV Weilheim zeigten eine großartige Vorstellung – sowohl sportlich als auch als Team.
Wenn die Dachse am kommenden Sonntag in der heimischen Jahnhalle antreten geht es für das Team von Sylvester Wolf und Benjamin Leppert um mehr als nur um zwei Punkte, sondern vor allem darum, nach der ernüchternden Leistung in der Vorwoche in Gröbenzell auch eine Reaktion zu zeigen. Anwurf gegen die HSG Isar-Loisach ist um 17:30.
Es war ein ernüchternder Auftritt den die H1 am vergangenen Sonntag beim neuen Tabellenzweiten geboten hatte und die Enttäuschung ob der eigenen Leistung und der des Teams stand im Anschluss an die Niederlage am Gröbenbach jedem Akteur ins Gesicht geschrieben. „An dem Tag hat bei uns gefühlt gar nichts geklappt und bei Gröbenzell fast alles.“, so Trainer Leppert. Dennoch haderte er vor allem mit der Leistung seiner Mannschaft. Wäre man in der Fußball-Bundesliga hätten die Dachse im Anschluss wahrscheinlich zum Rapport vor der eigenen Fankurve antreten und sich dort von einem Fan wahrscheinlich die Basics in Sachen Einstellung und Motivation ins Gesicht brüllen lassen müssen. So blieb das an den Trainern der Dachse hängen. „Du kannst bei einer Mannschaft wie dieser verlieren, wenn sie sich so präsentiert wie Gröbenzell letzten Sonntag. Die Frage nach dem „Wie?“ stellt sich mir aber. Und wie wir uns präsentiert haben, damit bin ich nicht einverstanden gewesen“, schloss Leppert mit dem Spiel ab.
Der Blick geht nun nach vorne. Die Dachse treffen mit der HSG Isar-Loisach auf einen bekannten Gegner. Einige Spieler beider Teams sind seit einigen Jahren privat miteinander befreundet und freuen sich sicher drauf, sich auch dieses Jahr auf dem Feld wieder zu duellieren. Letzte Saison gingen beide Duelle an die HSG, wobei sich jedoch das ein oder andere bei den kommenden Gästen getan hat. So wechselte unter anderem Adrian Marcu und Alperen Tokmak nach Bad Tölz. In der Tabelle steht das Team aus Wolfratshausen und Geretsried klar hinter der H1 auf Platz 10, jedoch sei an dieser Stelle auch festzuhalten, dass die HSG zuletzt überwiegend gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte antrat. Zwar verlor man diese Spiele jeweils, präsentierte sich dabei jedoch keinesfalls so, wie es der aktuelle Tabellenstand aussagt. Bei Gröbenzell verlor man mit sechs, bei Landsberg mit fünf und zu Hause gegen die HSG Würm-Mitte mit vier Treffern. Einzig in der Vorwoche gegen Ligaprimus Kempten wurde es mit zehn Treffern zweistellig, die SG spielt in der Saison aber ohnehin in einer eigenen Liga. Die Reserve des TSV Herrsching dominierten die Gäste von der Loisach ähnlich souverän wie die Dachse. „Die HSG ist sicher nicht so schlecht, wie der Tabellenstand sagt. Die letzten Ergebnisse zeigen, dass Loisach sicher Qualität haben wird und uns einen heißen Kampf liefern wird“, ist sich Wolf sicher.
Das Spiel der HSG steuert der sehr agile Mittelmann Lukas Neumüller, dessen Bewegungsradius die Dachse von Beginn an einschränken müssen. Auch auf den Halbpositionen haben sie wurfgewaltige Spieler. Die Dachse haben somit einen klaren Auftrag am Sonntag. „Wir müssen die Zweikämpfe deutlich beherzter annehmen, als wir das noch letzte Woche gemacht haben, mehr dagegenhalten und den Nebenmann besser unterstützen“, fordert Leppert. Offensiv muss man gegen die kompakte Loisacher Deckung versuchen das Spiel schnell zu machen, den Ball viel laufen zu lassen und vor allem deutlich effektiver in der Chancenverwertung sein, als vor wenigen Tagen. Über allem steht für das Trainerteam aber, dass sich die Dachse wieder deutlich bissiger präsentieren, als in Gröbenzell. „Die Zuschauer müssen von Beginn an spüren, dass wir heiß sind und eine Reaktion zeigen wollen. Da müssen wir auch mal etwas aus uns rauskommen, positive Emotionen ins Spiel bringen und allen signalisieren, dass wir die Punkte im Dachsbau behalten wollen.“, fordert Trainer Wolf von seinen Schützlingen ein anderes Gesicht.
Personell hat sich die Lage bei den Dachsen etwas gebessert. Emil Ganuin (parallel in der A-Jugend in Herrsching im Einsatz) und Keeper Andi Böhm (Urlaub) werden ebenso wie der langzeitverletzte Luki Schwendele die Partie verpassen. Für Böhm wird erneut Axel Wohlgemuth einspringen. Zudem werden neben Samuel Hagenauer voraussichtlich mit Vinci Palmer und Maxi Daniker erneut einige Youngster im Kader sein. Zudem stehen die beiden Kreisläufer Andi Kunz (Fuß) und Moritz Krause (Knie) vor der Rückkehr in den Kader. Auch Nico Beinlich, der in der Vorwoche angeschlagen vom Feld musste, ist wieder einsatzbereit.
Der BOL-Spieltag im Überblick:
Am Samstag steht der Großteil der Partien an. Partenkirchen hält seit Sonntag die rote Laterne in der Hand. Ab 16:00 Uhr eröffnet der TSV aus dem Wintersportgebiet den Spieltag gegen Landsberg (5.), welche sich nach der Niederlage in der Vorwoche bei Würm-Mitte sicher rehablitieren wollen. Ab 18:00 Uhr trifft dann Kaufbeuren (9.) im Kellerduell auf Herrsching II (11.), welche letzte Woche den ersten Saisonsieg gegen Sonthofen (ab 19:30 Uhr daheim gegen Gröbenzell) einfahren konnten. Zur Primetime geht´s dann für vier Teams noch auf´s Parkett. Gilching (6.) erwartet die Reserve der Brucker Panther (7.) und Ligaprimus Kempten lädt zum Topspiel gegen die HSG Würm-Mitte (3.). Am Sonntag steht ab 17:30 noch das Duell zwischen den Dachsen und der HSG Isar-Loisach an.
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