16.03.2025 -
Sieg im Krimi gegen Würm-Mitte
H1 behält beim 35:34 beide Punkte im Dachsbau
Die D2 hat sich am vergangenen Sonntag erneut zwei Punkte gesichert und konnte in der heimischen Hardtschule gegen den TSV Landsberg II gewinnen. Gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz musste man sich nach guter Anfangsphase klar geschlagen geben.
Die D2 kam beim Heimturnier gegen den TSV Landsberg II super in die Partie und führte schnell mit 3:0. Dank guter Abwehrarbeit konnte man den Gast zu vielen Fehlern und Fehlpässen zwingen und offensiv war man variabel, hatte durch das 8:4 (12. Min.) von Leander bereits vier verschiedene Torschützen. In die Pause ging es dann mit einer 9:6-Führung. Dennoch offenbarte die Abwehr zu oft Unsicherheiten. Man ließ sich nun zu einfach hinterlaufen, was den Lechstädtern viele freie Torchancen ermöglichte. Offensiv sah das Spiel dagegen schon sehr flüssig aus. Es wurde konsequent das 1 gegen 1 gesucht und die Torchancen gut herausgespielt, auch, wenn phasenweise noch etwas zu viel Hektik im Entscheidungsverhalten der Jungdachse zu erkennen war und der starke Torwart der Gäste viele gute Chancen vereitelte.
Auch im zweiten Durchgang hielten die Jungdachse den Abstand zunächst bei zwei bis vier Treffern. Der ins Feld gewechselte Cornelius konnte, ähnlich wie Niklas im ersten Durchgang, am Kreis viele Akzente setzen und auch Tim gelangen nach gutem Einlaufen nun seine Treffer. Offensiv dominierten bei den Jungdachsen jedoch Oskar und Ludwig das Spiel, welche ebenso wie Niklas am Vortag bei der D1 dabei waren und somit schon vorbelastet waren. Insbesondere Ludwig spielte im zweiten Durchgang wie aufgedreht, war von den Gästen vom Lech nun kaum mehr zu kontrollieren und sollte am Ende zweistellig getroffen haben. Beim 18:13 führte man erstmals nach 25 Minuten mit fünf Treffern und hielt diesen Abstand bis kurz vor dem Ende. Schlussendlich gewann man mit 23:20 und nach Anrechnung der Torschützen mit 29:25 verdient gegen den TSV Landsberg II.
Im zweiten Spiel ging es gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz.
Die erste Halbzeit kann man wohl unter dem Motto „Stark angefangen, stark nachgelassen“ beschreiben. Die Jungdachse kamen erneut besser aus den Startlöchern und führten vor allem dank zahlreicher guter Aktionen von Oskar schnell mit 2:5. In der Abwehr jedoch blieben die Probleme des ersten Spiels leider nach wie vor. Zudem kamen nun des Öfteren Zwischenrufe der Kaufbeurener Trainer und Eltern, die häufig Strafen für die teils harmlosen Fouls der Jungdachse forderten. Da der gut leitende Schiedsrichter auf beiden Seiten eine großzügige Linie hatte und durchzog, war dies aber nicht nötig. Die von außen auf die Jungs einprasselnden Forderungen, noch dazu von zwei verschiedenen Seiten des Spielfelds, verunsicherten die Weilheimer Spieler jedoch merklich. Das war vor allem daran zu erkennen, dass man nun oft zu zaghaft agierte. Die Folge war, dass Kaufbeuren nun ohne großen Wiederstand zu einfachen Torchancen und damit auch Toren kam. Aus dem 6:3 wurde somit ein 6:10 aus Sicht der Jungdachse. Auch eine Auszeit brachte leider nur wenig. Kurz vor der Pause kamen die TSV-Akteure dann beim 8:11 aber immerhin wieder auf drei Treffer heran. Die defensiven Probleme waren nun jedoch unübersehbar. Zu oft machte jetzt jeder Spieler seinen eigenes Spiel und vernachlässigte die Unterstützung des Nebenmannes. Zudem zeigte sich ein noch viel größeres Problem an diesem Tag. Beinahe jeder Wurf auf das TSV-Tor war drin. In der Pause wurde somit viel Wert auf die Abwehrarbeit gelegt, die sich erkennbar besserte. Es wurde nun deutlich beherzter zugepackt und das trotz weiterer Proteste von draußen, sodass es auch Trainer Luca Kessel irgendwann zu viel wurde und er kurz einige Worte in Richtung der Kaufbeurener Eltern richtete. „Wir spielen hier in der D-Jugend, Bezirksklasse und außer Konkurrenz. Da muss man nicht bei jedem zweiten Foul meckern. Es war zwar nicht total aggressiv, aber ging fast 30 Minuten durchgehend so. Unsere Eltern haben das bei Fouls auf Kaufbeurener Seite ja auch nicht gemacht.“, so Kessel nach dem Spiel. Die Folge der guten Abwehrarbeit war, dass die Jungdachse sich nach und nach wieder an die Allgäuer herankämpfen konnten und beim 16:17 nochmals auf die eigene Führung stellten. Einige überhastete Abschlüsse und schlechte Spiel-entscheidungen führten dann jedoch zum schlussendlich verdienten 17:20-Sieg für Kaufbeuren. Nach Anrechnung der Torschützen hieß es 22:29 für die Gäste aus dem Allgäu.
Trainer Luca Kessel war dennoch positiv auf den Spieltag zu sprechen:
„Ich bin insgesamt zufrieden mit dem Auftritt. Wir sind mittlerweile erkennbar variabler als noch beim ersten Turnier, wo wir teils nur vier Torschützen hatten und die übrigen Spieler kaum Torchancen hatten. Zudem darf man nicht vergessen, dass die Hälfte des Kaders auch heute wieder aus E-Jugendlichen, einer sogar Jahrgang 2015, bestand und bis auf eine Ausnahme alle Spieler auch im nächsten Jahr weiter in der D-Jugend spielen. Alle Akteure haben zudem wieder ausreichend Spielpraxis sammeln können. Gerade gegen Landsberg war das ein wirklich ein starker Auftritt. Im Angriff ist das mittlerweile wirklich gutes Niveau, was wir spielen. In der Abwehr kommt da natürlich irgendwo der körperliche Unterscheid dazu. Klar gibt es da aber noch viel Luft nach oben. Auch hier merke ich trotzdem, dass die Jungs ihre Berührungsängste vor den älteren Spielern nach und nach überwinden.“, so Kessel nach dem Turnier.
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