TSV WEILHEIM - HANDBALL

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H1 mit desolater Vorstellung beim Ligaprimus

04.03.2023

Ersatzgeschwächt ging es für die Dachse zum verlustpunktfreien Tabellenführer SC Unterpfaffenhofen-Germering. Zwar konnte man dank Fabi Löffler, Luki Beer und Jona Jilg 13 Spieler aufbieten, die hatten jedoch ebenso schon viele Minuten bei der Zwoaten (leider auch stark ersatzgeschwächt gegen SCUG II verloren) in den Knochen, wie Tim Spiegler bei seinem Spiel in der A-Jugend Bayernliga mit dem TSV Herrsching. Zudem gingen ein paar Spieler gesundheitlich angeschlagen in die Partie. Dennoch wollte man sich besser als bei den letzten beiden Niederlagen präsentieren und den designierten Meister so lange wie möglich ärgern. Dass dies möglich ist, hat man im Hinspiel gesehen, als man sich äußerst unglücklich mit 24:26 geschlagen geben musste.

Was aber in den 60 Minuten folgen sollte, war, mit Ausnahme der beiden Torhüter, ein mannschaftlicher Totalausfall. Die ersten zehn Minuten verteidigte man noch ordentlich und konnte den SCUG im Positionsangriff durchaus vor Probleme stellen. Vorne war das Dargebotene an Harmlosigkeit aber nicht zu überbieten. Die Würfe aus der Distanz waren ein gefundenes Fressen für den starken Heimkeeper, der dann die Gegenstoßmaschinerie ins Laufen brachte. Bene Blacek hielt die Dachse hier zunächst noch einigermaßen im Spiel und konnte in der ersten Halbzeit alleine drei Gegenstöße parieren. Am Spielverlauf änderte das aber gar nichts. Germering zog über 4:1 (10.) auf 11:3 (20.) davon und hatte das Spiel zu diesem Zeitpunkt quasi schon entschieden. Auch wenn die Würfe der Dachse etwas öfter den Weg ins Tor fanden, setzte sich das Debakel bis zum Halbzeitstand von 19:7 weiter fort, da man nun auch die Abwehrarbeit komplett eingestellt hatte.

Konsterniert und ratlos ging man in die Kabine und nahm sich vor, im zweiten Durchgang wenigstens Schadensbegrenzung zu betreiben. Kurz zusammengefasst: sollte auch nicht klappen.

An diesem Tag fehlte es einfach an elementaren Dingen wie Emotionen, Einsatzbereitschaft und Kampfgeist. Eine gelbe Karte plus eine Zeitstrafe für die Dachse belegen, wie wenig Gegenwehr geleistet wurde. Wesentlich schlimmer wog allerdings, dass die Gastgeber lediglich eine Verwarnung bekamen. Ein deutliches Zeichen dafür, wie wenig Zug zum Tor und Einsatzwille im 1-gegen-1 vorhanden war. Für Germering war es nun ein lockeres Scheibenschießen und die Dachse konnten das Ende des Spiels nicht früh genug herbeisehnen. Positiv zu erwähnen ist noch Benji Jilg, der mit guten Paraden noch die 40 Gegentreffer verhinderte und Youngster Luki Beer, der drei Treffer aus dem Feld erzielte. Beim Schlusspfiff stand letztlich mit dem 37:18 die höchste Niederlage seit vielen Jahren auf der Anzeigetafel.

Man kann in Germering, die eine starke Mannschaft auf Landesliganiveau haben, verlieren. Man kann dort auch chancenlos sein und sich trotzdem nicht für die Leistung grämen müssen.
Nach diesem blutleeren Auftritt, muss man aber auch ganz klar festhalten, dass man so gegen jede Mannschaft in der Liga klar verloren hätte. Mit Ausnahme der Torhüter, konnte kein Spieler auch nur annähernd sein Potenzial erreichen. Es liegt nun an den Spielern eine passende Reaktion zu zeigen und nach drei Niederlagen in Folge wieder Punkte zu sammeln, um nicht doch noch besorgt in Richtung Abstiegszone schauen zu müssen. Die erste Gelegenheit dafür kommt direkt am nächsten Sonntag den 12.03. um 16:15 Uhr beim Heimspiel gegen die HSG Isar-Loisach.

Für Weilheim spielten:
Benedikt Blacek, Benjamin Jilg (beide TW)
Andreas Kunz (4), Philllip Bauer (4/2 Siebenmeter), Lukas Beer (3), Timo Weinmann (2), Nicolas Beinlich (1), Jonathan Jilg (1), Moritz Krause (1), Fabian Löffler (1), Maximilian Osthöver (1), Korbinian Wimmer, Tim Spiegler

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