19.01.2025 -
D1 muss weiter auf erste BOL-Punkte warten
Trotz couragiertem Auftritt keine Punkte in Gröbenzell
Am Wochenende 19./20.2. war der Showdown angerichtet. Mit zwei Punkten aus zwei Spielen würde die Zwoate den Einzug in die Aufstiegsrunde perfekt machen.
Am Samstag ging es für die Weilheimer nach Partenkirchen, die ihre zweite Mannschaft großzügig mit Spielern der ersten Garde auffüllten. Bei der Frage ob die Spieler überhaupt spielberechtigt waren, ist man sich aufgrund der unterschiedlichen Auslegungen des Regelwerks uneinig. DHB & BHV könnten an dieser Stelle für mehr Klarheit sorgen. Davon unbeirrt war die Marschroute für die Zwoate klar. Unabhängig davon wer bei Partenkirchen aufläuft: heute gewinnen, um am Sonntag nur noch um die weiße Weste zu spielen. Sollte der Aufstieg gelingen, würde man sich im kommenden Jahr ohnehin wieder in der Bezirksliga begegnen.
Der Start gelang den Weilheimern gut. Schnell konnte man sich durch Treffer aus dem Rückraum und der gewohnt starken Deckung absetzen (2:6, 8.Min). Partenkirchen erhöhte die Drehzahl im Angriff und konnte sich seinerseits durch Tore über die Halbpositionen wieder herankämpfen, weil die Weilheimer im Offensivspiel zu viele Ballverluste fabrizierten. Beim 7:8 (17 Min.) hatte Partenkirchen die einzige Chance auszugleichen. Der Siebenmeter wurde jedoch, wie später drei weitere, von den Gastgebern verworfen. Das bestraf Weilheim sofort. In den nächsten 12 Minuten war die Zwoate vollkommen spielbestimmend und konnte einen 13:18 Halbzeitstand erarbeiten.
In Halbzeit Zwei wurde der Vorsprung für die ersten 20 Minuten souverän verteidigt. Die Werdenfelser konnten sich nur einmal auf 4 Tore heranspielen. In der 53. Mintuen war beim Stand von 20:28 die Vorentscheidung gefallen. Am Ende boten beide Mannschaften mit schönen Kreisanspielen auch noch das ein oder andere Schmakerl für die Zuschauer. 25:33 bei Abpfiff. Die Freude bei der Zwoaten war gewaltig. Der Einzug in die Aufstiegsrunde und die ‚kleine Meisterschaft‘ wurden bis in die Morgenstunden zelebriert.
Es spielten: Fabian Löffler (6 / davon 2 Siebenmeter), Tim Spiegler, Max Pröll (je 5), Adrian Rangnick, David Killing (je 4), Andreas Kunz, Sylvester Wolf (je 3), Felix Behrends (2), Lars Schindler (1), Mario Dietrich, Kilian Hieronymus, Thomas Beinlich, Axel Wohlgemuth (TW) und Simon Osterried (TW).
Obwohl die Gesichter einiger Spieler noch vom Vorabend gezeichnet waren, wollte man sich gegen den TSV Schongau keine Blöße geben und die weiße Weste waren. Außerdem erwartete die Zwoate auch wieder eine heimische Kulisse. Im Rahmen der 2G++ Regelung können Fans wieder dabei sein.
Schongau eröffnete vor allem offensiv erwartet stark, so dass es bis zum 8:8 (17 Min.) ein reiner Schlagabtausch war, bei dem Schongau stets ein Tor vorlegte. Erst dann fanden die Gastgeber Zugriff in der Defensive und konnte leichte Gegenstoßtore erspielen, um sich erstmals in Führung zu setzen. Schnell wurde es deutlich als Schongau kaum noch Mittel fand und sichtlich müder wurde (18:13 zur Halbzeit).
Nach dem Anpfiff machte die Zwoate genau da weiter und zeigte von Minuten 17 bis 38 den möglicherweise besten Handball diese Saison. Die Abwehr stand felsenfest und vorne wurden die Angriffe vor allem im Rückraum schön zu Ende gespielt. Beim 25:15 (38. Min) drohte es deutlich zu werden. Doch die Schongauer bauten sich nochmal für eine Schlussoffensive auf und konnten nicht nur das Ergebnis beschönigen, sondern auch nochmal realen Druck machen (29:26, 55. Min), da die Konzentration bei den Weilheimern stark nachließ. Die Zwoate ließ am Ende aber nichts anbrennen und schlug Schongau verdient mit 32:28. Nach 120 Minuten Handball und einer legendären Zelebration war das Wochenende erfolgreich abgearbeitet. Die Erschöpfung war den Spielern leicht anzusehen. Bevor es in die Aufstiegsrunde geht, hat man einige freie Wochenenden, um wieder Kraft zu tanken.
Es spielten: Adrian Rangnick (7), Tim Spiegler (6 / davon 1 Siebenmeter), Andreas Kunz (4), Fabian Löffler (3), Sylvester Wolf (3), Felix Behrends (3/2), David Killing, Thomas Beinlich, Lukas Beer (je 2), Nicolas Thiele, Mario Dietrich, Lars Schindler, Axel Wohlgemuth (TW) und Simon Osterried (TW).
In der Aufstiegsrunde spielen die jeweils ersten Mannschaften der vier Berzikslassenstaffeln gegeneinander (Hin- und Rückspiel) die zwei (bis maximal 3) Aufstiegsplätze für die Bezirksliga aus. Es werden starke Gegner erwartet, die aufgrund von Erfahrung und mehr Trainingszeiten sicherlich Vorteile haben werden. Davon unbeeindruckt möchte die Zwoate nochmal sechs Spiele guten Handball zeigen und Spaß haben. Man freut sich weiterhin auf die tolle Unterstützung von den Fans!
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