01.11.2024 -
Weilheimer Handballtag
Betreuungsangebot der Weilheimer Handballer geht in die nächste Runde
Nach der deutlichen Niederlage gegen Fürstenfeldbruck in der Vorwoche hatte der zweite Aufzug der Weilheimer Dachse richtig was gut zu machen. „So dürfen wir nicht mehr spielen, wenn wir in der Liga bleiben wollen“, gab Coach Sylvester Wolf nach dem vergangenen Auftritt mahnende Worte zu Protokoll.
Leider musste dann ausgerechnet Max Pröll, der mit 25 Saisontreffern Dreh- und Angelpunkt im Weilheimer Spiel ist, verletzungsbedingt mit Oberschenkelprellung absagen. Zusätzlich meldeten sich noch einige Spieler krank, sodass die Aushilfen der ersten Mannschaft, Tim Spiegler und Lukas Schwendele, gerade recht kamen. „Ohne die beiden wären wir wahrscheinlich auch untergegangen.“ Lukas Schwendele legte nämlich gleich einen guten Start hin und markierte gleich drei der ersten vier Treffer auf Seiten der Weilheimer und hatte nach 25 Minuten schon acht Mal getroffen. „Das war schon sehr stark“, lobt Wolf seinen Spieler, der nach Kreuzband-Verletzung erst zu Beginn der Saison wieder in den Spielbetrieb einstieg und jetzt noch Spielpraxis benötigt. Nachdem sich die Zwoate auch in der Abwehr im Vergleich zur Vorwoche deutlich steigerte, stand zur Halbzeit ein für die Gäste 18:14 zu Buche. „Die offensive Abwehr der Ottobeurer kam uns sehr gelegen muss man sagen.“ Mit Lukas Beer und Tim Spiegler standen nämlich noch zwei weitere spielstarke Rückraumspieler auf dem Parkett, die ihre Räume auch zu bespielen wussten.
„In der Halbzeit haben wir uns vorgenommen, uns nicht von den teilweise unterirdischen Kommentaren der Zuschauer ablenken zu lassen, und unsere Konzentration weiterhin so hoch zu halten“, berichtet Wolf von der Halbzeitansprache. Eine knappe Viertelstunde lang plätscherte das Spiel so dahin und der Vorsprung konnte konstant bei 3-5 Toren gehalten werden. Insbesondere Thomas Beinlich auf Rechtsaußen konnte sich im Vergleich zum Auftritt gegen Fürstenfeldbruck deutlich steigern und von Außen sechs von sechs Würfen treffen. „Der neue Torhüter im Kasten der Allgäuer hat uns dann kurzzeitig etwas den Zahn gezogen“, ärgert sich Wolf über die vielen vergebenen Chancen in der Schlussviertelstunde. „Aber Axel Wohlgemuth auf Weilheimer Seite hat dann seinen Kasten auch sauber gehalten und einige Großchancen entschärft. „Sonst wär’s nochmal richtig eng geworden.“ Beim Stand von 32:31 in der 57. Minute mussten die Dachse nämlich eine sehr kritische Phase überstehen. Tim Spiegler und Lukas Beer konnten dann aber die erlösenden Treffer zum Endstand von 34:31 erzielen. „Heute haben wir einen super konzentrierten Auftritt hingelegt, das war unsere große Stärke. Ganz wenig Fehler, gute Abschlussquote, anständige Abwehrarbeit.“
Mit jetzt 4:6 Punkten gestaltet sich der Blick auf die Tabelle jetzt für die Weilheimer doch deutlich freundlicher. Zwar liegen die Dachse noch immer nur auf dem achten Tabellenplatz, sind aber sogar mit den drittplatzierten Murnauern punktgleich (4:2). Jetzt dürfen die Weilheimer aber erstmal durchschnaufen, erst am 10. November gastiert Mindelheim, mit 3:5 Punkten hängen die Allgäuer ebenfalls unten drin. Coach Wolf gibt die Marschrichtung für das sechste Saisonspiel klar vor: „Das sind Punkte, die wir unbedingt holen müssen, wenn wir drinbleiben wollen. Wir wollen schnellstmöglich die 16 Punkte einfahren, um den Klassenerhalt einigermaßen sicher zu haben.“
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