TSV WEILHEIM - HANDBALL

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Zwoate bleibt ungeschlagen

Knapper Sieg gegen U'hofen/Germering im vollen Dachsbau
23.10.2022

Nach den zwei Siegen zum Saisonstart wartete mit der Reserve aus Unterpfaffenhofen/Germering ein harter Prüfstein auf die Zwoate. In der Vorsaison konnten die Gäste die Meisterschaft in der Bezirksliga erringen, jedoch aufgrund des Abstiegs der ersten Mannschaft aus der Landesliga nicht aufsteigen. Zudem wird die junge Truppe neuerdings von Andreas Krauß trainiert, der mit Allach in der Jugendbundesliga schon große Erfolge einfahren konnte.

Man war also gewarnt auf Weilheimer Seite, und die Favoritenrolle eher lag eher bei den Gästen. Der Start in die äußerst temporeiche Partie gelang U’hofen/Germering auch gleich deutlich besser. Nach drei Gästetreffern in Folge konnte die Weilheimer Zwoate erst nach fünf Minuten zum ersten erfolgreich abschließen. In der Folge entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, bei dem sich vor allem auch die Abwehrreihen durch eine hohe Intensität auszeichneten. Die beiden Mannschaften kämpften jetzt schon um jeden Zentimeter Hallenboden, nichts wurde sich geschenkt. Immer wieder probierten die Gäste bei Weilheimer Unterzahl eine offene Manndeckung, was möglicherweise den spielstarken Dachsen eher half, als das es Schwierigkeiten bereitete. Jedoch wurden in Summe vom teilweise sehr unbesonnen agierenden Schiedsrichterteam neun Zeitstrafen verteilt, was sicher auch nicht zur Beruhigung der Gemüter beigetragen hat. Glücklicherweise verhielten sich beide Teams jederzeit ausgesprochen fair, ansonsten hätte die Partie in Kombination mit den impulsiven Entscheidungen der Schiedsrichter leicht kippen können. Zur Pause ging die Zwoate dann mit einem knappen Vorsprung von zwei Toren in die Pause, was sicherlich zu diesem Zeitpunkt schon ein gutes Ergebnis war. Nichts desto trotz wollten die Weilheimer die Punkte im Dachsbau halten und dem Klassenerhalt wieder ein Stück näher rücken.

Angetrieben von den zahlreichen Fans auf den Tribünen zeigten die Weilheimer in der zweiten Hälfte eine kämpferische und handballerische Glanzleistung. Auch in der zweiten Hälfte blieb der Spielstand eng: keines der beiden Teams konnte sich bei mehreren Führungswechseln entscheidend absetzen. In der Schlussphase konnten erst die Weilheimer in Unterzahl sensationell per Dreher auf zwei Tore Vorsprung erhöhen (48. Minute). Nach der Auszeit der Gäste konnten diese ihrerseits wieder in Führung gehen (27:28, 58. Minute). Nun entwickelte sich ein echtes Drama: 20 Sekunden vor Schluss konnte sich Sylvester Wolf bei drohendem Zeitspiel abermals im Zweikampf durchsetzen und Spiel wieder zugunsten der Zwoaten drehen. Die Gäste warfen alles nach vorne und kamen tatsächlich noch zu einer freien Wurfchance, die nicht verwandelt wurde.

Jeder in der Halle dachte nun, es wäre vorbei. Die Gäste gaben sich auch schon geschlagen. Nicht so aber die Schiedsrichter: man bildete sich bei dem letzten Wurf irgendwo eine Berührung ein, die zu einer roten Karte für Felix Becker und einem letzten Strafwurf führte. Niemand konnte diese Entscheidung verstehen. Selbst der Spieler der Gäste, der angeblich beim Wurf gehindert wurde, sagte den Schiedsrichtern, dass da kein Kontakt war (Hut ab übrigens für diese Fairness!). Ob man dem Schiedsrichter nun eine vorsätzliche Fehlentscheidung unterstellen mag, darf jeder für sich selbst entscheiden. Jedoch hätte der eine der beiden Schiedsrichter, der diese Entscheidung traf, während der mehrere Minuten währenden, heftigen Proteste der Dachse jederzeit die Möglichkeit gehabt, die richtige Entscheidung zu treffen. Der ließ sich jedoch nicht umstimmen und bestätigte leider abermals seine höchst unkommunikative und teilweise schon provozierende Art und Weise, ein Handballspiel zu leiten. Wie man als erfahrener Schiedsrichter eine solche Entscheidung treffen kann, wenn selbst der angeblich gefoulte Spieler keinen Kontakt wahrnimmt, und noch dazu der Gespannpartner überhaupt nicht hinter dieser Entscheidung steht?

Den letzten Strafwurf konnte Benjamin Jilg dann jedoch sensationell parieren und die Zwoate feierte ausgelassen die beste Saisonleistung, die zwei Punkte und den Verbleib an der Tabellenspitze. Nach den Herbstferien steht für die Zwoate die erste Reise ins Allgäu an. Am 12.11. gastiert man bei der SG Biessenhofen-Marktoberdorf. Mit 2:4 Punkten steht der BOL-Absteiger auf Tabellenplatz neun. Normalerweise sollten die Gastgeber dann eigentlich im Vergleich zum Aufsteiger klarer Favorit sein. Vergleicht man jedoch die Formkurven der Teams, ist eine ausgeglichene Partie sicherlich möglich.

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