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Zwoate verliert in Partenkirchen
„Uns stinkt’s“, ärgert sich Coach Gerhard Huber nach dem kleinen Oberland-Derby in Partenkirchen. Aber alles der Reihe nach: Offensiv war die erste Halbzeit richtig gut gelaufen. „20 Tore zur Halbzeit, da kann man nicht meckern.“ Gleichzeitig bekam man mit 15 Gegentoren zum selben Zeitpunkt aber schon 3-4 zu viel. Und das obwohl Simon Osterried im Tor zwischenzeitlich den Weilheimer Kasten vernagelte und 5 komplett freie Chancen der Gastgeber in Folge vereitelte. „Uns hat da komplett der Biss in der Defensive gefehlt“, konstatiert Huber. Dank des sehr variablen und cleveren Offensivspiels mit viel Tempo in der ersten und zweiten Welle stand dennoch ein klarer Vorsprung zu Buche.
In der zweiten Hälfte konnten die Vorgaben für die Abwehr auch nicht wirklich umgesetzt werden. Immer wieder wurden Zweikämpfe klar verloren und einfachste Tore zugelassen. Zusätzlich lief es vorne nicht mehr so rund, die Gastgeber verteidigten jetzt leidenschaftlich und das zahlreich gekommene Publikum wurde auch immer mehr zum Faktor, der auch dazu beitrug, dass die Partie letztlich kippte. Trotzdem war die Chance auf den Sieg noch nicht dahin, der Siebenmeter zum möglichen Ausgleich zwei Minuten vor Ende konnte aber nicht verwertet werden. „Im Hinblick auf die nächsten Spiele müssen wir wieder mehr Opferbereitschaft in der Abwehr zeigen und uns weniger auf unser Angriffsspiel, das übrigens in der zweiten Hälfte auch nicht mehr so erfolgreich war, verlassen. Das war einfach zu wenig hinten“, merkt Huber an. Bestes Beispiel für den ausbaufähigen Einsatz: Alleine in den Schlussminuten fielen drei Abpraller eigentlich erst in die Weilheimer Hände, dann konnte aber doch immer Partenkirchen den Ball erobern und das Tor erzielen.
Für die Zwoate stehen jetzt die beiden Duelle gegen das Tabellenschlusslicht Weßling an: Eigentlich zwei Pflichtsiege, wenn man die Tabellensituation betrachtet. Spielmacher Sylvester Wolf gibt zudem eine klare Marschroute vor: „Wir möchten auf die durchwachsene kämpferische Leistung eine starke Antwort zeigen und wieder leidenschaftlichen Zwoate-Handball zeigen.“ Am 12. Februar um 14:30 Uhr ist Anpfiff in der Jahnhalle, am darauffolgenden Sonntag steht das Nachholspiel beim Aufsteiger an.
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