01.02.2025 -
Zwoate mit Heimniederlage gegen den SV Pullach
Fehlende Schlüsselspieler: Zwoate verliert 23:29 daheim gegen Pullach
Im ersten Spiel des Spieltags in der Jahnhalle war von Beginn an ansehnlicher Handball geboten. Den besseren Start ins Spiel erwischten die Gäste aus Wolfratshausen und führten nach drei Minuten mit 1:3. Dann jedoch wachten auch die Jungdachse, angetrieben von der D1 und den zahlreichen weiteren Zuschauern, auf und konnten nur zwei Minuten später beim 4:4 wieder ausgleichen. In der Abwehr präsentierte man sich in der ersten Halbzeit jedoch insgesamt zu löchrig, die Absprachen passten oftmals nicht oder es wurde nicht wirklich zugepackt. Im Angriff überzeugten die TSV-Spieler jedoch immer wieder mit Zug zum Tor und auch mit viel Übersicht für die besser postierten Mitspieler. Diese Übersicht bescherte der Heimmannschaft dann beim 7:5 per Strafwurf selbst eine 2-Tore-Führung (9. Min.). Um es jedoch vorwegzunehmen: Es sollte bis zum Ende die letzte so „deutliche“ Führung auf
beiden Seiten bleiben. Auch in der Folge entwickelte sich weiter ein munteres Spiel, in dem die Initiativen und die Führung immer wieder wechselten. Zur Pause führte die HSG dann mit 7:8. In der Halbzeit appellierten die Trainer vor allem daran, die Abwehr zu stabilisieren, sich mehr zu helfen und mehr zuzupacken, sowie im Angriff das Spiel noch breiter zu machen, um sich mehr Lücken für Zweikämpfe zu ermöglichen.
Wer auf Zuschauerseite dachte, dass die Halbzeitpause den Spielfluss und die Spielfreude der Akteure auf dem Feld zum Erliegen bringen würde, der wurde eines Besseren belehrt. Weiterhin schenkten sich die Teams keinen Zentimeter an Boden. Das Spiel wurde zusehends emotionaler, die Teams pushten sich gemeinsam mit dem eigenen Anhang immer weiter, jedoch ohne, dass es zu einem Zeitpunkt hitzig oder gar unfair geworden wäre. Rein sportlich wechselte die Führung immer weiter, beide Teams machten Tore und Fehler im Gleichschritt. Knapp 90 Sekunden vor dem Ende gingen die Gastgeber wieder mit 14:13 in Führung. Loisach glich schnell aus und stellte 20 Sekunden vor dem Ende sogar auf die eigene Führung in diesem Spiel auf Augenhöhe. So war es nur verdient das die Jungdachse wenige Sekunden vor dem Ende der Partie den Ausgleich zum 15:15 (mit Torschützen 23:23) erzielten. Es war der gerechte Ausgang, denn dieses ansehnliche Spiel, bei dem auf beiden Seiten nur sehr wenige Akteure vom Vormittagsturnier der D1 auf dem Feld standen, hatte auch keinen Verlierer verdient.
Im zweiten Spiel traf man auf den SSV Ettal, der mit nur sechs Spielern anreisen konnte, sodass man selbst kurzerhand zwei Spieler an den SSV abgab. Das Spiel war auf Weilheimer Seite zunächst sehr zerfahren. Wenig Bewegung im Angriff und eine zu zaghafte Abwehr ermöglichten es Ettal, schnell auf 0:4 davonzuziehen. Die Jungdachse liefen der Führung des SSV eigentlich die komplette erste Halbzeit hinterher. Zwar fand man im Angriff nach und nach mehr Zugang zum Spiel, in der Abwehr blieb man jedoch weiterhin zu zaghaft, die Abstimmung und Zuordnung zum Gegenspieler passte nicht immer. Mit dem Treffer zum 7:9 schickte der SSV die
Jungdachse dann in die Halbzeit. Die Pause nutzte das Trainerteam dann um die D2 nochmals wachzurütteln.
Zwar baute Ettal beim 11:7 (18. Min.) die Führung noch weiter aus, dann jedoch ließ Weilheim die Gäste so gar nicht mehr stattfinden. In der Abwehr wurde nun fortan viel besser ausgeholfen, die Zweikämpfe mehr angenommen und die Torhüter bekamen nun immer wieder die Hand an den Ball. Im Angriff überzeugte man nun wieder mit mehr Übersicht und konnte sich geduldig seine Torchancen
eraberbeiten und verwerten. So lag man wenige Sekunden vor dem Ende mit 14:19 in Front. Zwar gab Ettal zu keinem Zeitpunkt auf und kam durch zwei Treffer noch zu einer Ergebnisverbesserung, aufgrund der deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ging der Sieg für den TSV Weilheim (nach Anrechnung der Torschützen mit 20:28) jedoch in Ordnung.
Nun hat man zwei spielfreie Wochenenden bevor es am 16.12. nochmals ein gemeinsames Heimturnier mit der D1 in der Jahnhalle gibt.
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