19.01.2025 -
D1 muss weiter auf erste BOL-Punkte warten
Trotz couragiertem Auftritt keine Punkte in Gröbenzell
Nach einem Jahr Pause, aufgrund des Abstieges in die Bezirksliga, stand am vergangenen Samstag endlich wieder das Derby gegen den BSC Oberhausen auf dem Programm. In der Huglfinger Turnhalle konnten beide Kontrahenten einen vollen 14er-Kader aufrufen und man merkte den Tabellennachbarn an, dass beide heiß auf das Spiel waren.
Die Anfangsphase verlief ausgeglichen mit mehreren Führungswechseln (5:5, 14.Minute). In der Folge sollte sich die Abwehr der Weilheimerinnen jedoch steigern und Marlene Zwiekopf im Tor nahezu unüberwindbar werden. Über zehn Minuten lang blieb man ohne Gegentreffer und selber konnte man von nahezu allen Positionen einnetzen, woraus sich eine deutliche 5:12 Führung ergab. Beim 6:14 (29.) durch die starke Chiara Padberg betrug der Vorsprung sogar acht Tore. Bis zur Pause verkürzten die Gastgeber noch auf 8:14. Ein eigentlich komfortabler Vorsprung, der allerdings höher hätte ausfallen müssen. Die zahlreichen Ballverluste der Oberhausener im Positonsangriff konnten nicht wie zuletzt in Gegenstoßtore umgewandelt werden, da man zu hektisch agierte und die Bälle reihenweise ins Seiten- oder Toraus, anstatt zur freien Mitspielerin, gepasst wurden.
Außer diesem Kritikpunkt hatten die Trainer Beinlich und Wimmer in der Halbzeit nichts zu monieren. Wichtig war nur die starke Abwehrarbeit beizubehalten und vorne weiter geduldig die Auftakthandlungen zu Ende zu spielen.
Die Oberhausenerinnen warfen im zweiten Durchgang nochmals alles in die Waagschale und fanden zunehmend mehr Lösungen gegen die TSV Abwehr. Beim Stand von 12:16 verletzte sich dann Toptorschützin Michèle Wagner am Sprunggelenk und musste unter großen Schmerzen zur Bank getragen werden. Schnell war klar, dass es für sie nicht weiter gehen würde und der Notarzt gerufen werden muss. Diese Situation ließ die Mannschaft nicht kalt und man verlor immer mehr den Faden, sodass die Gastgeber auf 17:19 verkürzen konnten, ehe es zu einer langen Unterbrechung aufgrund des Notarzteinsatzes kam. Oberhausen gelang nach Wiederanpfiff der Anschlusstreffer, doch zwei Treffer von Mali Becker sorgten für eine drei Tore Führung (18:21, 55.). Gegen die nicht mehr so stabile Weilheimer Abwehr traf der BSC nun oft über Linksaußen und die Dachsinnen scheiterten ein ums andere Mal an der gegnerischen Torhüterin. 40 Sekunden vor Schluss glich Oberhausen per Siebenmeter zum 22:22 aus. Der letzte Angriff wurde ruhig heruntergespielt und Mali Becker kam aus guter Position zum Abschluss, ihr Rückraumwurf traf aber nur den Innenpfosten und somit blieb es bei der Punkteteilung.
„Oberhausen hat sich nicht aufgegeben und sich den Punkt letztlich verdient“ fasst ein bedienter Beinlich nach der Partie zusammen. „Wir haben aber auch alles dafür getan, dass sie in Reichweite bleiben, das waren heute 10-15 Gegenstoßchancen, die wir nicht vernünftig ausspielen oder die Bälle irgendwohin werfen. Das hätten locker 30 eigene Tore werden müssen. Trotzdem ist das kein Beinbruch für uns, wir liegen immer noch voll im Soll.“
Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause geht es am Samstag den 16.12. noch zum SV Pullach. Hier gilt es an die gute Schlussphase aus dem Hinspiel anzuknüpfen und sich mit zwei Punkten in die stade Zeit zu verabschieden.
Anna Spiegler, Marlene Zwiekopf (beide TW)
Chiara Padberg (7/1), Malena Becker (5/1), Theresa Ostermair (2), Lea Stadler (2), Marina Wichtl (2), Luca Padberg (1), Sabrina Pudil (1), Sarah Schwendele (1), Michèle Wagner (1), Marlen Rose, Annika Sparlinek, Katharina Wittkopf
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