TSV WEILHEIM - HANDBALL

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mD2 ohne Punkte im zweiten Turnier der Sommerrunde

24.05.2025 - Kein Punkte trotz couragierter Leistung

Die D2 trat in der Sommerrunde am vergangenen Samstag beim Turnier in Fürstenfeldbruck an. Am Ende musste man sich den Kontrahenten teils deutlich geschlagen geben.

Es war erneut eine recht wilde Konstellation in der D2 an diesem Tag. Mit Pepe, Konsti und Samuel standen bei der D2, aufgrund einiger Ausfälle in der D1, nur drei Rückraumakteure im neun Spieler umfassenden Aufgebot, die allesamt nur ein Turnier an Erfahrung auf den Positionen mitbrachten. Zudem kamen mit Ludwig und Michi zwei Spieler dazu, die vorher noch kein Turnier in der D-Jugend absolviert hatten. „Wir wussten von vornherein, dass das hier ein sehr schweres Unterfangen werden würde. Wir haben den Jungs auch im Vorfeld klar gesagt, dass es hier nicht in erster Linie um Punkte geht, sondern darum, die Duelle mit den anderen Teams zu nutzen, um zu lernen und sich weiter an das Positionsspiel zu gewöhnen“, so Co-Trainer Vincent Palmer.
Im ersten Spiel traf man auf die HSG Isar-Loisach, die sich zwei Wochen zuvor in Germering den Gruppensieg holen konnte. Leider verschliefen die Jungdachse die erste Halbzeit komplett. Defensiv konnte man sich gegen die körperlich teils klar überlegenen Gegner noch gut wehren und zahlreiche Bälle erkämpfen. Offensiv hing gerade den Rückraumakteuren jedoch die Verantwortung wie ein Mühlstein um den Hals. Man wirkte gegen die gut gestaffelte HSG-Defensive stark verunsichert, traute sich kaum mal in die Zweikämpfe zu gehen und versuchte es lieber mit Würfen aus der zweiten Reihe, die ihr Ziel zu oft verfehlten. Die Angst, in die Zweikämpfe zu gehen, monierten die Trainer zur Pause beim Stand von 1:5 und konnten vor allem Pepe und Samuel diese auch offensichtlich nehmen. Beide agierten auf einmal wie ausgewechselt und suchten nun die Zweikämpfe. Die Folge war, dass man beim 4:5 wieder auf einen Treffer verkürzen konnte. Leider kam von den übrigen Akteuren insgesamt offensiv zu wenig und in der Defensive konnte man Keeper Lukas auch nur sehr bedingt unterstützen. Die HSG gewann somit nach Anrechnung der Torschützen verdient mit 8:17. „Wir haben die erste Halbzeit leider viel zu wenig Zug zum Tor gehabt. Das ist schon irgendwie echt ärgerlich, weil wir im zweiten Durchgang gezeigt haben, dass wir es können. Leider kommt das dann aber zu spät, um das Spiel zu drehen“, waren für Trainer Luca Kessel die ersten acht Minuten ursächlich für die Niederlage.

Im zweiten Spiel traf man auch die Reserve des TuS Fürstenfeldbruck. Es entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel (2:2; 4. Min). Dann jedoch nutzte der TuS vor allem das langsame Rückzugsverhalten der Jungdachse um sich bis zur Pause auf 2:6 abzusetzen.
Die Jungdachse spielten jedoch, auch, wenn es anders aussah, gut mit und es war zu spüren, dass sich mit- und füreinander kämpften. Das spornte die Spieler auch im zweiten Durchgang weiter an und man verkürzte den Rückstand auf den TuS immer weiter. Auch die Abwehr erstarkte nun zusehends und kassierte in den zweiten acht Minuten nur zwei Gegentreffer. Beim Stand von 6:7 hatte man sogar die Chance per Konter auszugleichen. Samuel wurde im Wurf noch leicht geschubst, der Strafwurfpfiff blieb aber leider aus. So gelang es den Gastgebern, die Führung beim 7:8 ins Ziel zu retten und das Spiel mit Torschützen mit 11:14 zu seinen Gunsten zu entscheiden. „Das war wirklich ein guter Auftritt der Jungs, der leider nicht belohnt wird. Dennoch war das ein ganz anderes Spiel und vor allem im zweiten Durchgang war die Abwehr der Faktor um nochmal Zugang zum Spiel zu finden.“, bilanzierte Palmer insgesamt zufrieden.

Nun kam es zum Aufeinandertreffen mit dem TSV Gilching. Da die Jungfalken nur zwei Wochen zuvor gegen die D1 der Jungdachse unentschieden gespielt hatten, war den Trainern sicher schon von vornherein klar, dass es die wahrscheinlich schwerste Aufgabe des Turniers würde. Der Spielverlauf ist im Grunde schnell erzählt. Gilching, ausschließlich mit Spielern des älteren Jahrgangs 2013 angereist, merkte man die körperliche Überlegenheit, ebenso an, wie die Tatsache, dass die Jungfalken im Vorjahr schon so gemeinsam in der D-Jugend gespielt hatten. Sie waren eingespielter und körperlich deutlich überlegen. Die Jungdachse dagegen hatten Probleme sich durchzusetzen und konnten die teils dennoch gut herausgespielten Chancen gegen den Gilchinger Keeper nicht nutzen. Gilching dagegen zeigte ein starkes Gegenstoßspiel, welches man zu schnellen Gegenzügen und einfachen Toren nutzen konnte. Am Ende verlor man ohne eigenen Torerfolg mit 26:0.
„Da muss man schon auch als Trainer mal kurz überlegen, wie man den Jungs jetzt vermittelt, dass man aus so einem Spiel auch Positives rausziehen kann“, gestand Trainer Kessel ein. „Ich muss meinen Spielern echt zu Gute halten, dass sie den Kopf nicht in den Sand gesteckt haben und immer weiter angerannt sind. Das ist bei diesem Spielstand nicht selbstverständlich und wir haben ja auch weiterhin Lösungen gefunden, aber das Tor sollte uns, trotz eines Strafwurfs zum Ende hin, nicht vergönnt sein. Natürlich aber muss man auch sagen, dass Gilching das bis zum Ende absolut seriös gespielt hat ohne uns da vorzuführen oder arrogant zu werden, was auch nicht jedes Team schafft.“, so Kessel im Nachgang.

Im letzten Spiel ging es dann gegen die JSG Alpsee-Grünten. Mit dem letzten Spiel im Hinterkopf war es sicher nicht leicht, sich nochmals zu fokussieren. Zudem merkte man den Jungs nun zusehends die schweren Beine und Konzentrationsprobleme an. Nach ausgeglichenem Beginn konnten sich die Allgäuer nach und nach absetzten. Bei den Jungdachsen waren es immer wieder die selben Probleme. Leichte Ballverluste dadurch, dass man Bälle plötzlich nur noch mit einer Hand fangen wollte oder sich erst nach dem Pass zum Mitspieler vergewisserte, ob noch ein Gegenspieler in der Nähe des Passempfängers stand. Man gab der JSG so leichte Möglichkeiten auf Tore, obwohl der im Tor stehende Ludwig einige gute Chancen der Gegner vereiteln konnte. Im zweiten Durchgang änderte sich wenig. Erst in den letzten Minuten bäumte man sich nochmals auf und verkürzte den Rückstand nochmals etwas. Doch das kam leider zu spät. Die JSG Alpsee-Grünten gewann so verdient mit 15:9 nach Torschützenanrechnung. „Das war leider meines Erachtens nach die schwächste Leistung in diesem Turnier. Spielen wir so gegen Fürstenfeldbruck II haben wir sicher gute Chancen, aber man merkte einfach, dass die Konzentration nach den ersten drei Spielen weg war und sicher auch etwas der Wille der Jungs gebrochen war. Das sieht man denke ich auch daran, dass die Fehler immer wieder die selben waren, was dann natürlich trotzdem schon etwas ärgerlich ist.“, so Palmer nach dem Turnier.

Dennoch konnten die Trainer dem Turnier auch Positives abgewinnen.
„Ich muss den Jungs zunächst nochmal ein großes Kompliment machen, wie sie trotz der Ergebnisse durchgezogen haben. Vor allem gegen Fürstenfeldbruck II und in der zweiten Hälfte gegen Isar-Loisach haben wir echt gut mitgespielt und uns auf Augenhöhe präsentiert. Gerade technisch haben wir da aber noch viele Baustellen vor uns, an denen es zu arbeiten gilt. Das werden wir bis zu den Sommerferien machen und ich bin mir sicher, dass die Jungs da motiviert mitziehen werden, um an die heutigen Gegner näher ranzukommen.“, so Trainer Luca Kessel im Nachgang.

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