TSV WEILHEIM - HANDBALL

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Sieg und Niederlage für Damen in der englischen Woche

04.03.2024 - 31:27 Erfolg gegen Ottobeuren folgt 24:26 Niederlage gegen Landsberg

Da man im Hinspiel beim Aufstiegskandidaten Ottobeuren bereits gut mithalten konnte, rechnete man sich für das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten durchaus etwas aus, obwohl mit Chiara und Luca Padberg sowie Malena Becker auch einige Spielerinnen krankheitsbedingt ausfielen.

Der Start glückte dann auch sehr gut, auch wenn Ottobeuren schnell mit 1:2 in Führung ging.
Von nun an sollten aber die Weilheimerinnen das Zepter in die Hand nehmen. Sarah Schwendele leitete den Angriff hervorragend und konnte sich in der Anfangsphase selbst dreimal in die Torschützenliste eintragen. In der 15.Minute betrug der Weilheimer Vorsprung bereits vier Treffer. Auch die Wechsel brachten keinen Bruch ins Spiel und besonders die Rückraumachse konnte sich immer wieder gute Torchancen erspielen und diese auch verwerten. Die Abwehr arbeitete gut als Team zusammen, wobei Marina Wichtl auf der Spitze und Lea Stadler im Zentrum besonders zu überzeugen wussten. Nach einer überragenden ersten Hälfte stand eine 19:13 Führung auf der Anzeigetafel.

„Am Angriffsspiel gab es überhaupt nichts auszusetzen und die Deckung war größtenteils auch gut. Insgesamt war das die beste Halbzeit der Saison“, zeigte sich Trainer Nico Beinlich sehr zufrieden
Aufgrund der Qualität der Gäste war hier aber noch nichts entschieden. Die Allgäuerinnen warfen nochmal alles in die Waagschale um ihre letzte Chance auf die Meisterschaft zu wahren. In der 36.Minute hatten sie den Rückstand bereits halbiert, doch schwächten sie sich in der Folge durch eine berechtigte rote Karte aufgrund dritter Zeitstrafe gegen ihre Kreisläuferin selber. Daraus konnten die Dachsinnen erstmal wieder Oberwasser erlangen und sich dank einiger Paraden von Anna Spiegler und daraus resultierenden Gegenstoßtreffern von Michèle Wagner wieder auf 25:19 (44.) absetzen. Neuzugang Julia Grasse war im 1 gegen 1 kaum zu halten und war am Ende mit Wagner auch die beste Torschützin. In der Schlussphase konnte Ottobeuren nochmals verkürzen, da sich die Fehlerzahl deutlich erhöhte. Nach einer undurchsichtigen Durchbruchsaktion verletzte sich Sabrina Pudil in ihrer Abwehraktion am Hals, was eine mehrminütige Pause nach sich zog. Den Strafwurf verwandelten die Gäste zum 29:27, doch in den letzten zwei Minuten trafen nur noch die Hausherrinnen zum 31:27 Endstand.

Bereits zwei Tage später am Montag empfing man den Tabellennachbarn TSV Landsberg zum Nachholspiel. Keine leichte Aufgabe, da Julia Grasse und Jana Castan berufsbedingt fehlten und auch Sabrina Pudil in ihrem letzten Spiel für Weilheim nur für Kurzeinsätze zur Verfügung stand.

Der Start verlief noch nach Plan, doch das 3:2 (6.) blieb die letzte Weilheimer Führung. In der Abwehr hatte man im ersten Durchgang keine Zuordnung und bekam immer wieder Tore über den Kreis. Auch im Angriff zeigte man sich Unkonzentriert. Zahllose einfach Abspielfehler und vergebene Großchancen prägten den ersten Durchgang. Somit machte man es den guten, aber keineswegs übermächtigen Gegnerinnen vom Lech viel zu einfach sich abzusetzen und mit einer 11:17 Führung in die Kabine zu gehen.

Der vielversprechende Start in die zweite Hälfte verpuffte nach den ersten beiden Treffern auch direkt wieder und beim 14:22 (39.) sah es nach einer Klatsche aus. Im Angriff kam man nun dank Lea Stadler zu einigen Toren aus dem Rückraum, doch wieder vergab man zu viele Gelegenheiten um entscheidend zu verkürzen. Absetzen konnte sich Landsberg allerdings auch nicht weiter, da die nun defensivere Abwehr die Gäste zu schwierigeren Würfen zwang, welche Anna Spiegler oft entschärfen konnte. So betrug der Rückstand nun meistens 4-5 Tore. Da im Rückraum die Alternativen fehlten, kam auch Abwehrspezialistin Marina Wichtl dort zum Einsatz und zeigte gleich zwei gute Aktionen. Bei ihrem Treffer landete sie jedoch so unglücklich auf ihrer Hand, dass sie sich den Daumen auskugelte und nun die restlichen vier Saisonspiele verpassen wird. Die fällige Überzahlsituation konnte man nutzen um auf 23:25 (56.) zu verkürzen und plötzlich hatte man doch noch die Chance das Spiel zu drehen. Die Abwehr eroberte direkt nochmal den Ball, doch die Chance im Gegenstoß wurde leider vergeben. Drei Minuten vor Schluss bekam dann Chiara Padberg eine Zeitstrafe, doch den fälligen Strafwurf konnte Marlene Zwiekopf entschärfen. Lea Stadler verkürzte auf 24:25, doch zu mehr sollte es nicht reichen. Landsberg traf nochmal per Siebenmeter und in den letzten beiden Angriffen gelang den Weilheimerinnen kein Tor mehr.

Der Doppelspieltag zeigte wieder sehr deutlich, was aktuell noch das größte Problem der jungen Mannschaft ist. Es fehlt an der Konstanz, auf ein gutes folgt meistens wieder ein schwächeres Spiel. Das konnte man sich in der Bezirksliga noch erlauben, in der BOL verliert man diese Partien dann eben. Dennoch stimmt es positiv, dass man selbst gegen ein etabliertes und sehr erfahrenes BOL-Team wie Landsberg, mit lediglich 15 guten Minuten noch die Chance auf Punkte hat.

Weiter geht es am Sonntag den 10.03. um 13 Uhr beim TSV Gilching. Hier will man an das starke Hinspiel anknüpfen, auch wenn die Kadersituation nicht gerade rosig aussieht.

Gegen Ottobeuren:
Anna Spiegler, Marlene Zwiekopf (beide TW)
Julia Grasse (7), Michèle Wagner (7), Jana Castan (4/1), Sarah Schwendele (4), Lea Stadler (4), Vanessa Nega (2), Theresa Ostermair (2), Sabrina Pudil (1), Johanna Obermaier, Annika Sparlinek, Marina Wichtl, Katharina Wittkopf

Gegen Landsberg:
Anna Spiegler, Marlene Zwiekopf (beide TW)
Lea Stadler (6), Sarah Schwendele (6/2), Michèle Wagner (5), Chiara Padberg (3/1), Sabrina Pudil (2), Vanessa Nega (1), Marina Wichtl (1), Johanna Obermaier, Theresa Ostermair, Annika Sparlinek, Katharina Wittkopf

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