16.03.2025 -
Sieg im Krimi gegen Würm-Mitte
H1 behält beim 35:34 beide Punkte im Dachsbau
Trotz der Rückkehr von Max Pröll, die für neue Hoffnung sorgte, musste der TSV Weilheim II am Samstagabend in Mindelheim die vierte Niederlage in Folge hinnehmen. Am Ende stand ein verdientes 26:31 auf der Anzeigetafel.
Von Beginn an offenbarte sich das große Problem der Weilheimer: die Defensive. Die Abstimmung fehlte, und es wurde nicht ausreichend geholfen, sodass die Mindelheimer Angreifer immer wieder ihre Eins-gegen-eins-Duelle gewannen. Dadurch konnten sie viel zu oft unbedrängt von der Sechs-Meter-Linie auf das Tor von Axel Wohlgemuth werfen. Besonders im Zentrum der Abwehr fanden die Weilheimer keine Ordnung – ein Problem, das Marius Wurm konsequent ausnutzte und mit 13 Treffern zum entscheidenden Faktor wurde.
Neben den Defensivproblemen war auch die schlechte Chancenverwertung ein entscheidender Faktor für die Niederlage. Zahlreiche hochkarätige Möglichkeiten wurden von den Dachsen ungenutzt gelassen, besonders in der ersten Halbzeit, als die Wurfquote trotz guter Angriffe weit hinter den Erwartungen zurückblieb.
In der ersten Halbzeit hatte die Zwoate nur wenige gute Phasen und ging mit einem 12:16-Rückstand in die Pause. Erst Mitte der zweiten Halbzeit fand die Mannschaft besser ins Spiel. Die Abwehr stabilisierte sich, wodurch die Gastgeber nicht mehr so einfach zu freien Würfen aus der Nahdistanz kamen. Stattdessen mussten die Gastgeber zunehmend aus dem Rückraum abschließen, was Axel Wohlgemuth mit einigen starken Paraden zu seinen Gunsten nutzte. Dadurch konnte der Abstand auf drei Tore 12 Minuten vor Schluss verkürzt werden. Leider gelang es der Zwoaten jedoch nicht, dieses Niveau lange zu halten. Die Abstimmung und Aggressivität in der Defensive nahmen erneut ab, und Mindelheim übernahm wieder die Kontrolle über das Spiel, wodurch sich der Vorsprung der Gastgeber wieder vergrößerte.
Nach dem Spiel fand Coach Sylvester Wolf klare Worte und zitierte den ehemaligen FC Bayern Fußballtrainer Giovanni Trapattoni: „Die Motivation schlägt immer die Klasse.“ Er fügte hinzu: „Heute hat Weilheim keine Motivation gezeigt. Wenn wir wieder gewinnen wollen, müssen wir das schleunigst ändern.“
Nun richtet sich der Fokus auf das kommende Spiel gegen Würm-Mitte II. Beide Teams stehen in der Tabelle exakt gleich da – mit 16:8 Punkten und einer Tordifferenz von -9. Im Hinspiel konnte Weilheim noch mit sieben Toren überzeugen. Jetzt gilt es, den Kampfgeist wiederzufinden, die Abwehr zu stabilisieren, die Chancen besser zu nutzen und zu zeigen, dass die Mannschaft weiterhin oben in der Tabelle mitspielen kann.
16.03.2025 -
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