TSV WEILHEIM - HANDBALL

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Zwoate feiert Kantersieg in Weßling

Simon Osterried schwer verletzt
19.02.2023

Trotz mehrerer Krankheitsfälle und Verletzungen standen wieder mehr als 14 Spieler zur Verfügung. „Ein Traum für jeden Trainer, einen so breiten Kader zur Verfügung zu haben“, freute sich der für den verhinderten Coach Gerhard Huber eingesprungene Sylvester Wolf vor der Partie. Leider mussten die Dachse vor Spielbeginn schon einen großen Schock verdauen: Simon Osterried verdrehte sich beim Einwerfen bei einer Parade das Knie so schwer, dass die Kniescheibe heraussprang. Glücklicherweise waren die Rettungskräfte schnell vor Ort, die dann später im Krankenhaus die Kniescheibe auch wieder zurückschieben konnten. Eine genauere Diagnose steht noch aus, klar ist jedoch, dass der Torhüter länger ausfallen wird. „Da mussten wir erstmal schlucken. Respekt auch an die Mannschaft, die hat das super weggesteckt und äußerst konzentriert losgelegt“, befand Wolf.

Trotz des deutlichen Sieges in der Vorwoche gegen Weßling wollte der zweite Weilheimer Aufzug im Nachholspiel aus der Hinrunde noch mehr Aufmerksamkeit in der Defensive und Konsequenz in der Offensive an den Tag legen. Insbesondere zahlreiche Würfe von den Außenpositionen und einige verlorene Zweikämpfe sorgten nach dem Spiel gegen Weßling vor Wochenfrist für gemischte Gefühle bezüglich der Abwehrarbeit. Unter der Woche wurde also noch an kleinen Stellschrauben gedreht und diese Arbeit zeigte auch gleich Wirkung: über ein 6:1 (12. Minute) stand bereits in der 23. Minute ein Vorsprung von zehn Toren zu Buche (14:4). Dafür gibt es vom Spielertrainer Wolf ein großes Lob: „Wir konnten wechseln wie wir wollten, alle eingesetzten Spieler waren voll da und haben ausnahmslos engagierte und gute Leistungen gebracht. Besonders in der Abwehr waren wir super aufmerksam, haben gut kommuniziert, uns gegenseitig ausgeholfen und in den Zweikämpfen kompromisslos und clever zugepackt.“ Zudem stand hinter der Abwehr mit Axel Wohlgemuth noch der gewohnt sichere Rückhalt im Kasten der Weilheimer. Ihm gelang sogar das Kunststück, die ersten drei Strafwürfe zu parieren. Mit einem 18:8 ging es dann in die Pause und auf Weilheimer Seite galt es für den zweiten Durchgang die Konzentration weiter hochzuhalten und nichts mehr anbrennen zu lassen.

In der zweiten Hälfte mussten die Dachse zu Beginn ein paar unglückliche Gegentore hinnehmen und der Vorsprung schmolz auf acht Tore (34. Minute). In der Folge legten die Dachse aber wieder einen starken Zwischenspurt hin und konnten dank zweier Strafzeiten für die Gastgeber den Vorsprung wieder erhöhen (24:12, 42. Minute). Auch in der zweiten Hälfte gelang es den Dachsen mit starken Einzelaktionen und sehenswerten Kombinationen die verschiedenen Abwehrformationen clever auszuhebeln und konstant freie Würfe zu erspielen. Aus dem Rückraum mussten die Dachse so gut wie nie werfen. Einzig die Chancenverwertung war ein Manko, wenn man denn eines ausmachen möchte. „Bestimmt zehn bis zwölf freie Würfe haben wir verworfen, aber damit können wir bei dem Ergebnis natürlich gut leben“, meint Wolf. Tim Spiegler konnte per Kempa-Wurf im Gegenstoß das Tor des Tages erzielen, aber auch Max Pröll sorgte nach der Pause weiterhin für viele sehenswerte Treffer. Zudem trug Kilian Hieronymus mit vielen gewonnen Zweikämpfen und Führungsstärke aus dem Rückraum dazu bei, den Ausfall des Spielmachers Sylvester Wolf zu kompensieren. Auch Axel Wohlgemuth im Tor konnte sich kurz vor Ende nochmal mit einem gefangenen Rückraumwurf auszeichnen. Mit einem 37:19 durften die Dachse schlussendlich den höchsten Sieg der Saison feiern.

„Es ist einfach schön zu sehen, wie jeder seinen Teil dazu beiträgt“, freut sich Wolf über den guten Zusammenhalt und die mannschaftliche Geschlossenheit. Eben diese Ausgeglichenheit im Kader macht sich auch auf dem Spielberichtsbogen bemerkbar: elf von zwölf Feldspielern konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Mit dem Spiel gegen Weßling hat die zweite Garde der Dachse eine super Ausgangslage für den restlichen Verlauf der Saison. Auch der zweite Platz ist bei entsprechenden Ergebnissen noch drin, dafür muss aber zwingend in zwei Wochen die schwere Aufgabe beim direkten Verfolger aus Unterpfaffenhofen/Germering gelöst werden. „Nach dem maximal knappen Hinspiel wird das auswärts sicher eines der schwersten und zugleich wichtigsten Spiele der Saison. Wir werden alles daran setzen, dort die Punkte zu holen und im Kampf um den dritten Tabellenplatz vielleicht schon eine kleine Vorentscheidung zu erreichen“, gibt Wolf die Marschroute vor.

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