TSV WEILHEIM - HANDBALL

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Zwoate steigt in Bezirksliga auf!

Explosiver Schlussspurt sichert Aufstieg
14.05.2022

TSV Weilheim II – SC Wessling 29:35 (14:18)




Am 9.4. war es soweit – die Aufstiegsrunde begann nach über einem Monat Spielpause. Die ersten zwei der vier Mannschaften (HSG Dietmannsried/Altusried II, SC Wessling, TSV Ottobeuren III, TSV Weilheim II) würden sich sicher für die Bezirksliga qualifizieren. Vor einer tollen Heimkulisse ging es gleich gegen die einzige Erstmannschaft in der Aufstiegsrunde.
Sichtbar vom Gegner überrascht, kam die Zwoate sofort in einen großen 6 Tore Rückstand. Vorne wurde der Saisonrekord an Fehlpässen und anderer technischer Fehler aufgestellt. Die Chancenverwertung war ebenso schlecht. Das größte Problem stelle jedoch die Defensive da. 1-gegen-1 Situationen wurden verloren, es wurde nicht ballseitig geschoben, wenig kommuniziert und keine Bälle gehalten. Am Ende hatte man 35 Tore (Negativrekord!) kassiert. Offensiv bekam man erst nach 20 Minuten den Gegner zusehends in den Griff, so dass sich wieder auf 2 Tore bei Ballbesitz herangespielt werden konnte. Nach 40 Minuten verletzte sich Felix Behrends, in einem äußerst ruppigen Spiel, womit die Rückraumrotation extrem dünn wurde. Die Luft war nach einem 3 Tore Lauf der Wesslinger schnell raus, sodass das Spiel letzendlich mit 29:35 verloren ging. Es ließ sich festhalten, dass die Wesslinger wesentlich eingespielter waren und die Leistung der Zwoaten wenig mit Aufstieg am Hut hatte. Ein Lichtblick war die starke Leistung von Rückkehrer Maxi Kunz, der vom Kreis immer wieder netzen konnte.




HSG Dietmannsried/Altusried II – TSV Weilheim II 29:33 (12:16)




Nachdem Ottobeuren III sich aus der Aufsteigsrunde zurückzog (bis dato 1 S/1N gegen HSG Dietmannsried/Altusried II) war das Spiel am 30.4. in Dietmannsried schon beinahe ein Must-Win-Spiel. Mit einem stärkeren Kader und Trainergespann Nico Beinlich & Carlos Bauer ging es ins Allgäu. Hier kam die Zwoate gleich besser ins Spiel und konnte bis zur 20. Minute stets um 1-2 Tore vorlegen. Dietmannsried konnte durch attraktives Offensivspiel aber stets mithalten. Erst kurz vor der Halbzeit konnte die Zwoate sich entscheidend absetzen. Bei 12:16 ging es in die Kabinen. In der zweiten Hälfte zahlte sich die Routine von Felix Becker aus, der hier 6 seiner 7 Tore (davon 2 Siebenmeter) erzielen konnte. Generell konnte viele Tore aus dem Rückraum erzielt werden, aber auch Maxi Kunz & Thomas Beinlich zeigten sich gewohnt treffsicher vom Kreis & Außen. Die Weilheimer ließen die Allgäuer zu keinem Zeitpunkt mehr herankommen. Am Ende trennten sich die Teams mit einem 29:33. Die Defensivleistung war wieder durchwachsen. Offensiv gelang aber mit insgesamt 10 Torschützen deutlich mehr als gegen Wessling. Bewundernswert war, dass die Angriff stets schön zu Ende gespielt wurden und die Spielstärke der Dachse gut gezeigt werden konnte.




SC Wessling – TSV Weilheim II 24:19 (14:9)




Obwohl man sich eine Revanche gewünscht hatte, ging man nach Wessling im Vorhinein als großer Außenseiter ins Spiel. Wessling hatte mit drei Siegen in drei Spielen den Aufstieg schon klargemacht und die Zwoate ging durch Corona und Urlaube ersatzgeschwächt ins Rückspiel. Allerdings bekam man Unterstützung von den Routiniers Lori Pröll und Benni Leppert. Wieder einmal wurde der Start vollkommen verschlafen und bei einem 8:1 Rückstand nach 11 Minuten war das Spiel eigentlich schon gelaufen. Abermals unterliefen den Weilheimer zu viele technische Fehler im Angriff. Vor allem fand man am Mittwoch Abend seinen Meister im Wesslinger Torwart, der unzählige Top-Chancen vereiteln konnte. Am Ende verlor man 24:19. Die Abwehr stand nach dem Fehlstart sehr gut und Lori konnte im Tor einige Bälle parieren. Mit nur 19 Toren (Negativrekord!) kann man jedoch keine Zähler holen. Wenn es eine Revanche gegen Wessling geben sollte, dann frühstens nächste Saison. Wessling machte mit dem Sieg die Meisterschaft klar.




TSV Weilheim II – HSG Dietmannsried/Altusried II 26:23 (13:13)




Am 14.5. war zum Aufstiegsspiel serviert. Weilheim durfte mit maximal 3 Toren verlieren, um sicher in die Bezirksliga aufzusteigen. Die Aufsteigsfeier am Zotzenmühlweg mit über 50 Teilnehmern war schon vorbereitet. Jetzt musste nur noch auf der Platte abgeliefert werden. Der Kader war durch zwei Corona-Rückkehrer wieder gestärkt. Die Zwoate startete gewohnt nervös mit zahlreichen technischen Fehlern und überhasteten Abschlüssen und lag sofort 0:3 zurück. Die erste Halbzeit war von Zwischensprints beider Teams geprägt (3:3, 7. Min.; 6:9, 15 Min.). Beim 6:9 musste Nico Beinlich die erste Timeout-Karte legen. Jetzt aufwachen, kämpfen & konzentriert Handball spielen war die Aufgabe. Kilian Hieronymus konnte hier mit starker Abwehrarbeit gegen die immer wieder den kreissuchenden Allgäuer glänzen. Mit einigen Gegenstößen konnte man sich belohnen und erstmals beim 10:9 (22. Min.) in Führung gehen. Mit 13:13 gingen beide Mannschaften in die Kabinen. Erst startete Weilheim gut (15:13, 32. Min.) ehe die tapfer kämpfenden Allgäuer sich durch einen 5-Tore-Lauf (15:18, 36. Min) näher Richtung Aufstieg manövrierten. Beim 16:20 (38. Min) musste Nico abermals früh das Timeout nutzen, um die Mannschaft aufzuwecken. Felix kam zurück auf Halblinks, um mit Vetz & David in der vermeintlich eingespieltesten Konstellation das Spiel in die Erfolgsspur zu bringen. Bis zu fünf Spieler aus dem 96er-Jahrgang, die alle dieses Jahr bei der Zwoaten angefangen haben, standen nun auf der Platte. Auch die Zuschauer, die das ganze Spiel über für eine wahnsinnige Stimmung im Dachsbau sorgten, legten noch eine Schippe drauf, um den Aufstieg nach Hause zu bringen. In den letzten 13 Minuten war dann Zwoate-Halbzeit angesagt, als Weilheim aus einem 19:22 ein 26:23 machte und der Dachsbau zum Hexenkessel wurde. In der Schlussviertelstunde zeigte die Zwoate ihren besten Handball der Saison: Die Defensiv-Abteilung verlor kaum 1vs1-Situationen, Bälle wurden herausgefangen und in Gegenstoßtore verwandelt, die wenigen Bälle die durchkamen, wurde vom Torhüter pariert, Angriffe wurden wunderbar zu Ende gespielt. Top-Scorer war Routinier Thomas Beinlich mit 6 Treffern, der noch in der selben Nacht die längst überfällige Vertragsverlängerung verkündete.. 😉 In den letzten Minuten war die Freude riesengroß: alle Spieler standen auf der Bank, die Fans feierten die Spieler und die Spieler die Fans! Der Aufstieg war geschafft, nachdem man vor 2 Jahren noch im Keller der Bezirksklasse stand. Ganz großes Lob an der Stelle an die gesamte Mannschaft für die tolle Leistung! Auch wenn handballerisch oft die Konstanz gefehlt hat, waren Kampfgeist, Motivation & Spaß (!) über die ganze Saison hinweg überragend. Beeindruckend war vor allem die Beiträge aller Gruppen von den Jungspielern, über die Rückkehrer bis hin zu den Routiniers. Die Zwoate hat einen klasse Kader und kann mit mehr Training unter Spielertrainer Vetz sich sicherlich noch deutlich verbessern.
Die Mannschaft bedankt sich bei der starken Unterstützung aller Fans bei Heim- sowie Auswärtsspielen! Der Support war wirklich legendär und die Vorfreude auf die kommende Saison ist jetzt schon riesengroß. Mit viel Trainingsfleiß, Geduld, Teamgeist und einer gehörigen Menge Spaß soll nächstes Jahr der Klassenerhalt in der Bezirksliga her. Auf einige #Dachsbausiege!




Zwoate Awards:

– Most Valuable Player: Teamgeist

– Most Improved Player: Lars, Luki und Simon

– Defensive Player of the Year: Andi a.k.a. Anditaker

– 8th Man of the Year: Benchmob

– Shampookönig: Luki

– Beste Playlist: Felix

– Starcoach: Vetz & Nico

– Trainingsweltmeister: Timo

– DJ: Lucas Mehnert

– Play of the season: Max Pröll

– Fanliebling: Axel Wohlgemuth Wohlgemuth Wohooolgemuuth

– 7M-König: Fabi

– Bestes Sixpack: Flo

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