07.12.2024 -
Zwoate holt Derbysieg
Wichtige Punkte im Abstiegskampf
„Das waren wohl leider die schlechtesten zehn Minuten der Saison“, ärgert sich Spielmacher Sylvester Wolf nach der ersten Heimpleite der Saison für den zweiten Anzug der Dachse. Damit spielt er auf den 0:7-Lauf Mitte der ersten Hälfte an, als minutenlang sowohl offensiv und defensiv kollektiver Tiefschlaf herrschte. Dabei hatte die Partie gar nicht verkehrt begonnen, in der zwölften Spielminute stand sogar ein Vorsprung von zwei Toren zu buche. Was dann folgte, lässt sich kaum erklären: vorne lief gar nichts zusammen, hinten kassierte man ein Tor nach dem anderen. Aus dem kleinen Vorsprung wurde dann ein Rückstand von acht Toren (10:18, 29.), der durch zwei verwandelte Siebenmeter von Max Pröll vor der Pause wieder auf sechs Tore schrumpfte.
Nach der Pause stemmte sich die Zwoate mit vereinten Kräften beim Comeback von Florian Stanzel nach überstandenem Kreuzbandriss gegen die drohende Niederlage und kam Tor um Tor heran. „Leider haben wir uns aber mit Unkonzentriertheiten das Leben selbst zu schwer gemacht“, berichtet Wolf weiter. Beim 27:28 in der 56. Minute war die Hoffnung auf den Sieg wieder da, die Chancen wurden aber leichtfertig vertan und Sonthofen zog wieder davon.
Ironischerweise sicherte sich die Zwoate trotz dieser Niederlage an diesem Spieltag den dritten Tabellenplatz. Durch die Niederlage mit nur zwei Toren gewinnt die Zwoate den direkten Vergleich gegen Sonthofen, und durch die Niederlage von SC U’hofen/Germering in Gröbenzell, gibt es keinen Konkurrenten mehr, der an der Weilheimer Reserve vorbeiziehen kann. „Das wir in der ersten Saison nach dem Aufstieg, in die wir komplett ohne Erwartungen oder ausgedehnte Vorbereitung gegangen sind, den dritten Platz holen, ist schon überragend. Wenn man sieht, dass wir an die dreißig verschiedene Spieler eingesetzt haben und wir in der Trainingsbeteiligung eine riesige Fluktuation haben, sind wir auch selbst überrascht, wie gut die Saison lief“, freut sich Wolf über das erreichen des Relegationsplatzes. „Schade, dass wir die Relegation nicht spielen können, das wäre schon spannend zu sehen, ob wir gegen Pullach auch mithalten könnten.“
Im letzten Heimspiel gegen die HSG Gröbenzell/Olching wollen die Dachse dann alles versuchen, um auch gegen diesen Gegner noch Punkte zu holen. „Mal sehen, was wir aufbieten können. Unsere Schlüsselspieler fallen wohl allesamt aus. Man merkt, dass sich die Saison jetzt langsam zieht“, gibt Wolf einen Ausblick auf den kommenden Auftritt. „Die Kiste Bier aus Waltenhofen wollen wir uns aber schon verdienen.“
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